Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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Auf dieser Internetseite finden Sie Informationen über meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete (1998 bis Oktober 2009)

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    22.12.2005

    Monika Griefahn übergab Ganztagsschul-Uhren


    Der Bereich Bildung und Betreuung für Kinder liegt der SPD-Bundestagsabgeordneten Monika Griefahn am Herzen. „Mit Ganztagsschulen und einem guten Angebot an Krippen- und Hortplätzen werden nicht nur die Bildungschancen für alle Kinder verbessert, sondern es wird auch den veränderten Verhältnissen in den Familien und im Berufsleben Rechnung getragen“, hob sie hervor. „Dies war und ist ein wichtiges politisches Ziel für die SPD. Inzwischen fordern sogar die Lehrerverbände eine Fortführung des Programms ‚Zukunft Bildung & Betreuung’.“

    Was das Angebot an Ganztagsschulen im Landkreis Soltau-Fallingbostel angeht, hat sie hier offene Türen eingelaufen. In fast allen Kommunen ist die Ganztagsschule angelaufen. Bundesmittel als Finanzierung in Höhe von 90 % der Investitionssumme machten viele Bau- und Ausstattungsmaßnahmen für Ganztagsschulen überhaupt erst möglich. Daher griff Monika Griefahn gleich zu, als den Bundestagsabgeordneten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung große „Ganztagsschul-Uhren“ angeboten wurden, die an Ganztagsschulen abgegeben werden konnten. „Sie sind ideal zum Beispiel für die vielen neu geschaffenen Mensen in Soltau-Fallingbostel“, fand Monika Griefahn und hat mit dem Verteilen an die Schulen begonnen.

    In der Haupt- und Realschule Hodenhagen freute sich der stellvertretende Schulleiter Manfred Daube über den Besuch der Bundestagsabgeordneten und die Ganztagsschul-Uhr. In der Mensa wurde gleich gemeinsam mit Bürgermeister Karl-Gerhard Tamke der richtige Platz gesucht und gefunden: über dem Tresen für die Essensausgabe. Monika Griefahn war begeistert von der hell und freundlich ausgestatteten Mensa. Die Wände waren von den Schülerinnen und Schülern im Rahmen einer Projektwoche gestaltet worden, sogar die Vorhänge wurden selbst genäht. Rund 100 Kinder essen in der Mensa zu Mittag. „Die Schule wird gut in Ordnung gehalten von den Schülerinnen und Schülern“, hob Rektor Manfred Daube hervor. Stolz wies er auf den aktiven Schülerrat hin, der Projekte über Gewaltverminderung, Sicherheit und Ordnung in Angriff genommen hat. Die Schule hat den 1. Platz beim Umweltpreis des Landkreises Soltau-Fallingbostel im Jahr 2003 erhalten; ein Indiz für engagierte Arbeit an der Schule.

    In der Heinrich-Christoph-Londy-Schule, Haupt- und Realschule in Rethem fand die Ganztagsschul-Uhr ebenfalls gleich den Weg in die Mensa. Hier wird auch gefrühstückt, wie Rektor Volker Rollenbeck der Bundestagsabgeordneten Monika Griefahn und ihrer Begleiterin, der Rethemer SPD-Ratsfrau Annette Schütz erläuterte. Dies hat Tradition in Rethem: bereits seit rund 13 Jahren sind jeweils fünf bis sechs Schülerinnen und Schüler aktiv und sorgen für ein leckeres Frühstück: Brötchen schmieren und die gesamte Logistik regeln sie selbständig. Weit über 100 Kinder nutzen das Frühstück in der Schule. „Viele Kinder frühstücken nicht zu Hause und statt Süßigkeiten gibt es bei uns ein gesundes Brötchen“, erläuterte der Schulleiter. Stolz führte Volker Rollenbeck Monika Griefahn in die Küche, die mit Bundesmitteln vom Landkreis ausgestattet wurde. Weniger froh ist er darüber, dass die Rethemer Schule zwar als Ganztagsschule anerkannt wurde, aber vom Land keine entsprechenden Lehrerstunden zugewiesen bekommt. Daher gibt es bisher nur einen verpflichtenden Ganztagsschul-Tag und an den beiden anderen Tagen nur Gruppen mit fünf bis 10 Kindern, weil nicht genügend Lehrerstunden zur Verfügung stehen. Der Rektor bedauerte, dass die Schule auch keine Stelle für einen Sozialpädagogen vom Land erhalten hat. „Wenn wir einen Sozialpädagogen hätten, würde es uns sehr viel helfen, auch um ein gutes Ganztagsschulangebot zu realisieren.“ Die Ganztagsschule hat inzwischen viel an Akzeptanz bei den Schülerinnen und Schülern wie auch bei den Eltern gewonnen: Während bei der Befragung vor Einführung der Ganztagsschule nur 20 % Zustimmung signalisiert hatten, liegt die Quote inzwischen bei 50 %.