18.05.2006
Beeindruckender Besuch bei der Lebenshilfe Soltau
Im Anschluss an eine lebhafte Diskussion entstand dieses Erinnerungsfoto: Monika Griefahn und Wilhelm Ruhkopf mit Jugendlichen der Oberstufe aus der Tagesbildungsstätte der Lebenshilfe
Eigentlich hatte die SPD-Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn die Einladung der Lebenshilfe Soltau bereits im letzten Jahr annehmen wollen, doch Termine auf Bundesebene vereitelten den Besuch. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und so nutzte die Bundestagsabgeordnete nun einen sitzungsfreien Tag, um sich in der Tagesbildungsstätte der Lebenshilfe zu informieren. Mit dabei war Wilhelm Ruhkopf, der für das Bürgermeisteramt in Soltau kandidiert.
Monika Winterberg, Leiterin der Tagesbildungsstätte, führte die Besucher durch die Einrichtung und stellte die verschiedenen Klassen vor. Während der Hospitation in Gruppen schauten sie den Kindern und Jugendlichen beim Lernen über die Schulter. Monika Griefahn wurde von den Jugendlichen der Oberstufe der Tagesbildungsstätte erwartet, die von ihrem Schulalltag berichteten und Einblick in die Lernbereiche gaben. Die Jugendlichen hatten sich gut auf den Besuch der Bundestagsabgeordneten vorbereitet und hatten jede Menge Fragen parat: Wie das mit der Politik funktioniert, wollten sie erfahren, ob sie viel unterwegs sei bei ihrer Arbeit und ob sie schon einmal Gerhard Schröder und Angela Merkel die Hand geschüttelt habe. „Ich war sehr beeindruckt von dem Wissen der jungen Leute um politische Vorgänge und wie intensiv sie sich damit auseinander gesetzt haben“, erklärte Monika Griefahn begeistert nach der lebhaften Diskussion. Einen Pluspunkt konnte die Abgeordnete offenbar verbuchen, als sie nach der Musik, die im Moment gern hörte, gefragt wurde: James Blunt schien auch bei den Jugendlichen beliebt zu sein.
Wilhelm Ruhkopf war zu Gast in der Oberstufe 1 und freute sich über die Energie der Jugendlichen, die ihnen in den Lerngruppen gestellten Aufgaben zu bewältigen. „In der Lebenshilfe wird Arbeit in hoher Qualität geleistet, um die Kinder und Jugendlichen individuell nach ihren Fähigkeiten zu fördern. Für jedes Kind gibt es einen Förderplan und die Klassenausstattung ist vielfältig, um den jeweiligen Bedürfnissen gerecht zu werden.“
Im Gespräch mit der Geschäftsführerin der Lebenshilfe, Barbara Köster, und Monika Winterberg erfuhren Monika Griefahn und Wilhelm Ruhkopf, dass es in den Bereichen Musik und Sport Kooperationen mit einem Soltauer Kindergarten und der Heidekreis-Musikschule gibt. „Wir öffnen uns mehr, laden mehr von außen zu uns ein“, erläuterte Barbara Köster. So gibt es inzwischen auch gemeinsame Projekte mit der Freudenthal-Schule und der BBS. Wilhelm Ruhkopf, Lehrer an der Hauptschule Soltau, regte an, auch mit seiner Schule wegen gemeinsamer Projekte Gespräche zu führen
