Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

Archiv

Auf dieser Internetseite finden Sie Informationen über meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete (1998 bis Oktober 2009)

Archives

On this website you find information about my work as member of parliament (1998 - Oct. 2009)

Curriculum Vitae english Curriculum Vitae français Curriculum Vitae spanish Curriculum Vitae russian Curriculum Vitae chinese

    17.10.2006

    Monika Griefahn informierte sich an der BBS Soltau

    Viele innovative Ideen für den Deutschen Gründerpreis


    Fünf Schülerinnen des Fachgymnasiums Wirtschaft an der BBS Soltau sind als Siegerinnen beim Wettbewerb um den Deutschen Gründerpreis in der Sektion Schüler für ihr Projekt LaOla ausgezeichnet worden. „Ich bin ganz begeistert, dass eine Gruppe aus meinem Wahlkreis mit ihrem Projekt gesiegt hat“, freute sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn und wollte gerne mehr darüber wissen. Bei einem Besuch in der BBS Soltau erfuhr sie, dass nicht nur eine Gruppe des Wirtschaftsgymnasiums sich an dem Wettbewerb beteiligt hatte, sondern mehrere Projekte erarbeitet und eingereicht wurden. Nadine Wahnung, die das LaOla-Projekt als Lehrerin mit begleitet hatte, und Albert Winkler, zuständig für das Fachgymnasium, stellten der Bundestagsabgeordneten die innovativen Projekte kurz vor.

    Von der Vielfalt der Ideen war Monika Griefahn sehr beeindruckt. Gesiegt im WM-Jahr hatte das Projekt LaOla, das Vereinstrikots für Tischfußballfiguren geboten hatte, die mit einem Klicksystem ausgewechselt werden können. So können immer Mannschaften aktueller Spiele gegeneinander antreten. „Wer weiß, vielleicht geht es zur Europameisterschaft in Serie“, hieß es von der Gruppe während eines Gespräches mit den Jugendlichen der Projektgruppen, die sich am Wettbewerb beteiligt hatten. Ein Patent darauf zu beantragen würde sich allerdings nach all den öffentlichen Vorstellungen der Idee erübrigen.

    Anders sieht es vielleicht aus für die Idee CCut, den idealen Zitrusfrüchteschneider, mit dem man schnell und präzise Zitrusfrüchte schneiden kann. „Gerade wenn viel Betrieb ist in einer Bar und alles schnell gehen muss“, wurde erläutert. Hier hatte die Firma Tupper die Betreuung übernommen und ist auch eventuell an einer Patentierung interessiert. „Wäre das nicht toll, wenn ihr irgendwann mal auf einer Tupperparty sitzt und eure Idee seht, die in Serie gegangen ist?“, wollte Monika Griefahn erfahren. Bedauert wurde, dass sich das Projekt der papierlosen Schule nicht durchsetzen konnte.

    „Was hat es euch gebracht, an einem solchen Projekt zu arbeiten?“, wollte Monika Griefahn von den Jugendlichen erfahren. Positiv gesehen wurde, dass man außerhalb des Klassenverbandes als Gruppe sehr viele Stunden gemeinsam verbracht hat, auch der Zusammenhalt in den Klassen sei dadurch verbessert worden. Man habe dadurch auch neben der Theorie die Praxis kennen gelernt. Zudem sei das selbständige Erarbeiten der Geschäftsidee, das Suchen von Paten bis hin zur Eröffnungsbilanz und der Bewältigung aller Formalitäten für eine Existenzgründung eine gute Vorbereitung auf ein Studium und Beruf gewesen.

    1260 Schülergruppen aus ganz Deutschland hatten sich um den Deutschen Gründerpreis beworben. Es war noch einmal ein bewegender Moment, als über eine DVD die Preisverleihung in Berlin gezeigt wurde und die fünf Preisträgerinnen vor großem Publikum ausgezeichnet wurden. „Schüler, die aus Spaß sogar Überstunden machten in der Schule“, hob der Moderator hervor. Die haben inzwischen allerdings ganz andere Dinge im Kopf als den Gründerpreis: das Abitur steht vor der Tür.