Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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    12.02.2007

    Monika Griefahn besuchte Bürgermeister Ruhkopf

    "Soltau ist mehr als nur FOC"


    Mit einem Blumenstrauß begrüßte Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf die Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn während ihres Besuches in Soltau. Schon während der vorhergehenden Jahre war die Bundestagsabgeordnete in Soltau regelmäßig vor Ort; nun suchte sie das Gespräch mit dem neuen Bürgermeister. Gemeinsam mit den Dezernenten 1. Stadtrat Wolfgang Cassebaum, Johannes Strehle und Bernhard Hovelöer traf man sich zum Informationsgespräch im urigen Kellergewölbe unter dem Heimatmuseum.

    Mit einem Blumenstrauß begrüßte Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf die Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn während ihres Besuches in Soltau. Schon während der vorhergehenden Jahre war die Bundestagsabgeordnete in Soltau regelmäßig vor Ort; nun suchte sie das Gespräch mit dem neuen Bürgermeister. Gemeinsam mit den Dezernenten 1. Stadtrat Wolfgang Cassebaum, Johannes Strehle und Bernhard Hovelöer traf man sich zum Informationsgespräch im urigen Kellergewölbe unter dem Heimatmuseum. Soltau ist im Zusammenhang mit dem geplanten FOC viel in der öffentlichen Diskussion. "Doch Soltau ist mehr als nur FOC", hob Bürgermeister Ruhkopf hervor und präsentierte den Film "So haben Sie Soltau noch nie gesehen", den Thomas Körtge, zuständig für die EDV im Rathaus, zusammengestellt hat. Der Film zeigt die vielfältigen Aspekte und Stärken Soltaus. Monika Griefahn war begeistert von dem Film und warnte humorvoll, ihn nicht zu oft zu zeigen: "Sonst gibt es nachher nichts mehr zu entdecken."

    In der von der Soltauer Graphikerin Friederike Sattler präsentierten Zusammenstellung zum "Spielraum Soltau", wurde der aktuelle Stand präsentiert, aber auch die Überlegungen für die Zukunft. "Dies soll kein Zuckerguss auf einer funktionierenden Innenstadt sein", erläuterte Bürgermeister Ruhkopf, "sondern wir haben eines gemeinsam mit anderen Kleinstädten: ein Problem mit der Innenstadtbelebung. Dies birgt aber auch viele Möglichkeiten. Spielen steckt als Potenzial in jedem Menschen, egal ob groß oder klein, man muss es nur wieder hervorrufen." Die Spielbox in der Soltauer Fußgängerzone entstand in Zusammenarbeit mit Minerva und 15 weiteren Partnern. "Der Spielraum Soltau kann auch in Zukunft nur dann erfolgreich sein, wenn Partner gefunden werden."

    An einer Ausweitung des Projektes wird weiter gearbeitet, wie Johannes Strehle hervorhob. Neue, spielerische Ansätze soll es in den Soltauer Stadtbereichen geben, die Fußgängerzone könnte noch erweitert werden. Das Spielzeugmuseum, Lemoine-Platz und der Fabrikhof als zentrale Elemente gehören dazu und drei "Portale", an deren kreativer Gestaltung noch gearbeitet wird, sollen Zugang und Hinweis auf die Innenstadt sein. Zahlreiche Innovationen sollen in die Stadt integriert werden, z.B. Lamellenbilder als "Hingucker" an öden Wänden. Das erste Lamellenbild wird bereits erstellt. Problem sei immer noch, erinnerte Johannes Strehle an das Thema früherer Besuche von Monika Griefahn in Soltau, die Bereitstellung von Spielflächen für Jugendliche in der Innenstadt. Nach wie vor sei der gesetzliche Rahmen so, dass Spielräume für Kinder in der Stadt ausgewiesen werden dürften, aber nicht für Jugendliche. "Mit den Jugendlichen müssen wir in die Industriegebiete gehen", hob Strehle bitter hervor. "Und die Autos dürfen in die Stadt", ergänzte Monika Griefahn ironisch, die nach wie vor daran arbeitet, an diesem dicken Brett zu bohren.

    Monika Griefahn war überrascht, was sich alles seit ihrem letzten Besuch an konzeptionellen Ideen weiter entwickelt hatte, um mehr Leben in die Soltauer Innenstadt zu bringen. "Ich werde hier weiter am Ball bleiben, um die Entwicklungen hautnah zu verfolgen", versprach sie und regte an, es sollten auch Fahrräder zum Ausleihen in der Innenstadt bereitstehen. Nicht nur die Bundestagsabgeordnete zeigte sich begeistert von den Soltauer Projekten, sondern auch das Deutsche Kinderhilfswerk: Soltau soll die nördliche von vier Modellkommunen des Deutschen Kinderhilfswerks in Deutschland werden.