Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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Auf dieser Internetseite finden Sie Informationen über meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete (1998 bis Oktober 2009)

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    06.03.2007

    Monika Griefahn besuchte Bürgermeisterin Silke Lorenz

    Gemeinsam für den Erhalt des AFZ und gegen Y-Trasse


    Um ein Vertiefen der ersten Bekanntschaft zwischen der neuen Bürgermeisterin Silke Lorenz und der Bundestagsabgeordneten Monika Griefahn ging es bei einem Besuch der SPD-Parlamentarierin im Walsroder Rathaus. Es war ein lebhaftes Gespräch, bei dem zahlreiche Themen angesprochen wurden, die für die Stadt Walsrode von Wichtigkeit sind.

    Ihre Arbeit als Bürgermeisterin sei gut angelaufen, erläuterte Silke Lorenz. Positiv wertete sie die Zusammenarbeit mit den politischen Kräften der Vogelparkstadt. Dadurch konnten von ihr angeregte Straffungen bei den Strukturen der Stadtverwaltung vorgenommen werden. Zusammenarbeit nicht nur innerhalb der Stadtgrenzen, sondern besonders innerhalb der Vogelparkregion sei von Wichtigkeit, hob Silke Lorenz hervor. Der interkommunalen Entwicklungsplanung räumte sie einen hohen Stellenwert ein. Gemeinsam müsse es künftig unter anderem darum gehen, Förderprogramme zu nutzen. Dies sei auch für die Stadt Walsrode selbst wichtig, denn bisher sei die größte Kommune im Landkreis mit rund 25.000 Einwohnern nur mit einer Ortschaft in der Förderkulisse Hohe Heide vertreten. Hier müssten Chancen verstärkt genutzt werden.

    Als wichtige aktuelle Vorhaben stellte Silke Lorenz der Bundestagsabgeordneten die dringend erforderliche Sanierung der Grundschule Vorbrück dar sowie die notwendigen Bauvorhaben an den Schulen in Kreisträgerschaft. Auch an der Schaffung zusätzlicher Krippenplätze werde gearbeitet. „Wo kann ich der Stadt Walsrode behilflich sein?“, wollte Monika Griefahn von der Walsroder Bürgermeisterin erfahren. Da brauchte Silke Lorenz nicht lange nach Themen zu suchen: sie bat Monika Griefahn, sich für den Erhalt des Aus- und Fortbildungszentrums der Polizei in Walsrode einzusetzen. Dort bestehen Befürchtungen, dass dieser Standort im Rahmen einer Umstrukturierung aller Standorte in Deutschland gefährdet sein könnte. Monika Griefahn berichtete der Bürgermeisterin von einer Unterrichtung des Bundestages, bei der es bisher mehr um eine Bestandsaufnahme zu dem Thema gegangen sei. Sie halte den AFZ-Standort Walsrode für gut aufgestellt und sehe ihn nicht als aktuell gefährdet an, werde hier aber am Ball bleiben und Informationen weitergeben.

    Weiterer Punkt war die Aufnahme der Y-Trasse in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes. „Y-Trasse bitte nicht“, stellte Silke Lorenz entschieden klar. Eine solche Trasse würde Walsrode zerschneiden und schützenswerte Bereiche zerstören sowie negative Auswirkungen auf die Menschen mit sich bringen; einen Nutzen würden weder Stadt noch Region davon haben. Hier war sie auf einer Linie mit Monika Griefahn, die nicht zu den Befürwortern einer Y-Trasse zählt. „Bei dem Finanzvolumen für die Realisierung der Y-Trasse halte ich eine Realisierung für sehr unwahrscheinlich“, erklärte Monika Griefahn, denn die Einstellung in den Bundesverkehrswegeplan erfolge immer vor dem Hintergrund eines Finanzierungsvorbehaltes. Auch beim Thema Heidebahn waren sich Bundestagsabgeordnete und Bürgermeisterin einig: Ein Ausbau sei wichtig für die Region. „Es ist heute schon von Wichtigkeit, schneller von A nach B zu kommen, besonders für Berufspendler.“