Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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    13.01.2009

    Landkreis Soltau-Fallingbostel profitiert von Konjunkturprogramm

    Investitionskonferenz soll Wünsche und Interessen bündeln


    Zu den Chancen des zweiten Konjunkturprogramms der Bundesregierung für den Landkreis Soltau-Fallingbostel erklärt die Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn (SPD): „Dieses Paket stärkt die Investitionskraft der Kommunen im Landkreis Soltau-Fallingbostel. Es erhöht die Kaufkraft der Menschen in unserer Region und sichert Beschäftigung. Jetzt kommt es darauf an, dass die Mittel schnell für die Kommunen bereitgestellt werden.“

    In der Nacht zu Dienstag hatten sich die Koalitionsspitzen unter anderem auf ein Kommunales Investitionsprogramm im Umfang von 13 Milliarden Euro verständigt. Davon entfallen auf das Land Niedersachsen 1,224 Milliarden Euro. Die Schwerpunkte liegen im Bereich Bildung (Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen) und Infrastruktur (Verkehrprojekte, Krankenhäuser, Städtebau, Informationstechnologie). „Die Bürgermeister und der Landrat brauchen jetzt rasch Planungssicherheit für zusätzliche kommunale Investitionen in Bildung und Infrastruktur. Ich bin froh, dass unter der Regie von Landrat Ostermann die Wünsche und Interessen aus SFA zusammengeführt werden sollen. Solch eine Investitionskonferenz ist dringend notwendig und ich möchte mich dort mit einbringen. Wir müssen sagen, was wir brauchen und Druck auf das Land machen, damit wir das Geld des Bundes für unsere Region auch bekommen.“

    Monika Griefahn begrüßt die Maßnahmen zur Stärkung der Automobilkonjunktur, von der auch private Autohalter in SFA profitieren können: Sie erhalten künftig eine Umweltprämie in Höhe von 2.500 Euro, wenn sie ein mindestens neun Jahre altes Altfahrzeug verschrotten und gleichzeitig einen umweltfreundlicher Neu- oder Jahreswagen kaufen. „Ich bin froh, dass wir uns damit durchgesetzt haben“, stellte Griefahn heraus. „Das hilft der Umwelt und den Arbeitsplätzen“.

    Das Konjunkturpaket II beinhaltet bundesweit neue Maßnahmen in einem Gesamtumfang von 50 Milliarden Euro. Zusammen mit den schon beschlossenen Maßnahmen setzt die Politik insgesamt über 80 Milliarden Euro zielgerichtet für die Überwindung der Wirtschaftskrise ein. „Der Kinderbonus von 100 Euro für jedes Kind und die dauerhafte Verbesserung der Leistungen für Kinder von Hartz IV-Empfängern im Alter von 6 bis 13 Jahren stärken Familien und ihre Kaufkraft. Die Senkung des Krankenversicherungsbeitrages nützt Arbeitnehmern und Rentnern. Bei Steuersenkungen haben wir dafür gesorgt, dass unter anderem untere und mittlere Einkommen profitieren.“ Hinzu kommt die Einführung von Mindestlöhnen in fünf weiteren Branchen, zu denen auch die Zeit- und Leiharbeit gehört.

    Damit die Betriebe in wirtschaftlich schwieriger Situation bestehen können, werden die Kredit- und Bürgschaftsprogramme ausgeweitet. „Wir müssen im Landkreis SFA dafür sorgen, dass die Unternehmen jetzt die Beschäftigten an Bord halten. Nach dem Motto ‚qualifizieren statt entlassen’ haben wir dafür umfangreiche Mittel der Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung gestellt. Auch im Landkreis SFA müssen wir jetzt alles dafür tun, um Arbeitsplätze zu sichern und die wirtschaftlichen Grundlagen so erneuern, dass alle gestärkt aus dieser Krise hervorgehen können.“