Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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Auf dieser Internetseite finden Sie Informationen über meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete (1998 bis Oktober 2009)

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    Sommertour 2007 - Neuenkirchen


    Auch in diesem Jahr machte die SPD-Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn während ihrer jährlichen Sommertour wieder Station in Neuenkirchen. Sie besuchte den Kindergarten Tausendfüßler und lernte das Unternehmen MaiMed Medical etwas näher kennen.

    Beeindruckt vom Werdegang des Unternehmens MaiMed

    Dirk Pfempfert von MaiMed Medical nahm sich viel Zeit für Monika Griefahn und ihre Begleitung und stellte den Weg des Unternehmens von den Anfängen bis heute dar. Monika Griefahn war sehr beeindruckt und konnte kaum glauben, was aus dem Unternehmen geworden ist, das vor 12 Jahren als Pfempfert oHG in Hamburg gegründet wurde: ein international tätiges Unternehmen mit Sitz in Neuenkirchen. Da die Ehefrau von Dirk Pfempfert gebürtige Neuenkirchenerin ist, kam das Untenehmen 1996 nach Neuenkirchen und der Name MaiMed wurde geschaffen. Im Jahr 1998 wurde bereits der erste Bauabschnitt für das wachsende Unternehmen im Neuenkirchener Gewerbegebiet in Angriff genommen und seitdem ständig den wachsenden Bedürfnissen angepasst.

    Zurzeit befinden sich 1.100 m² Bürofläche in Neuenkirchen sowie 3.500 m² Lagerfläche; zusätzliche weitere angemietete Lager- und Logistikflächen gehören dazu, so dass das Unternehmen über 15.000 m² Lagerfläche in Deutschland verfügt. MaiMed Medical handelt nicht nur mit vielfältigen medizinischen Verbrauchsprodukten wie z.B. Pflaster, Verbänden und Handschuhen, sondern stellt sie auch selber her in Asien - für das eigene Unternehmen und andere. „Baumwollprodukte werden in Asien dort gefertigt, wo Baumwolle geerntet wird und Latexprodukte im Ursprungsland von Rohlatex“, erklärte Dirk Pfempfert. „Deswegen haben wir inzwischen ein Büro in Shanghai.“ Inzwischen besteht die MaiMed-Guppe aus acht Unternehmen, steht sozusagen auf vielen verschiedenen Beinen und verfügt über ein eigenes Vertriebssystem. Auch der IT-Bereich wurde inzwischen mit einbezogen in das Angebot der Firmengruppe.

    Am Standort Neuenkirchen möchte MaiMed gerne seine Lagerkapazität erweitern und Logistikleistungen für das eigene Unternehmen und andere übernehmen. „Rund 100 Arbeitsplätze sind es jetzt vor Ort in Neuenkirchen und es könnten noch einmal 130 Arbeitsplätze dazukommen“, erfuhr Monika Griefahn auf ihre Anfrage. Interessiert war sie auch daran, ob MaiMed zu den ausbildenden Betrieben gehört, und vernahm zufrieden, dass immer sieben bis acht Auszubildende zum Betrieb gehören: „Fachkraft für Lagerwirtschaft, Informatikkaufleute, Groß- und Außenhandelskaufleute werden bei uns ausgebildet und einmal gab es auch eine Ausbildung zum Betriebswirt“, erläuterte Dirk Pfempfert, der auch auf die weitere Qualifikation seiner Mitarbeiter verwies. Zum Ende des Besuches führte er seine Gäste durch das Unternehmen.

    Brotdosen für die Kleinen im Kindergarten

    In den Kindergarten Tausendfüßler kam Monika Griefahn nicht mit leeren Händen: für die Kleinen hatte sie Brotdosen der SPD-Bundestagsfraktion dabei: „Damit ihr euch immer ein gesundes Pausenbrot mitnehmen könnt.“ Die Kinder bedankten sich bei ihr mit einem Lied, bei dem Monika Griefahn tatkräftig mitmachte. Auch der SPD-Landtagsabgeordnete Dieter Möhrmann kam zum Gespräch in den Kindergarten. Die neue Krippe wurde besichtigt und die Kindergartenleiterin, Dipl.-Sozialpädagogin Daniela Timmermann gab ihren Gästen Erläuterungen zur vielfältigen Arbeit im Kindergarten. In Hortbetreuung nach der Grundschule werden derzeit bis zu 10 Kinder aufgenommen. Neu ist die Einrichtung der Krippe für Kinder unter drei Jahren in der Zeit von 7.30 bis 13.00 Uhr, in die die 15 Kinder inzwischen nach und nach eingezogen sind. Der Integrationsgruppe gehören 18 Kinder an und ansonsten beträgt die Gruppengröße 25 Kinder.

    Musikerziehung gehört mit zum Alltag im Kindergarten; hierfür haben sich die Mitarbeiterinnen fortgebildet. Ebenfalls zur Psychomotorik, zur Bewegungsentwicklung wurden Fortbildungen gemacht, um die Kinder noch besser unterstützen zu können. Dieter Möhrmann und Monika Griefahn waren beeindruckt von dem Umfang des Angebotes für die Kinder. Intensive Elterngespräche gehören zur alltäglichen Arbeit, erläuterte Daniela Timmermann: „Intensive Elternarbeit wird immer wichtiger.“ Dieter Möhrmann erfuhr auf seine Nachfrage, dass 97 % der Neuenkirchener Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren eine Einrichtung des Neuenkirchener Kindergartens besuchen, entweder in Neuenkirchen, in Tewel oder den Waldkindergarten in Delmsen.

    Spracheinschätzung zur eventuellen Sprachförderung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Schule. So wird die Befragung der Kinder durch eine Erzieherin durchgeführt, die schon eine Vertrauensperson für die Kinder ist. Dieter Möhrmann würde die Sprachförderung im Jahr vor der Einschulung lieber im Kindergarten untergebracht sehen als in der Schule. Hier pflichteten ihm Daniela Timmermann und Monika Griefahn bei. Ob denn auch schon vorher Bedarf an Sprachförderung vorhanden sei, hakte Möhrmann nach. Hier stimmte die Kindergartenleiterin zu. Deswegen werde auch schon vorher Sprachförderung durch entsprechend fortgebildete Mitarbeiterinnen betrieben. Die Zusammenarbeit mit der Schule bezeichnete die Kindergartenleiterin als gut, so würden auch Leseprojekte gemeinsam mit Kindergarten und Schule stattfinden.

    Durch Sponsoren konnte ein Experimentierwagen für die Kinder angeschafft werden, mit dem sie spielerisch an naturwissenschaftliche Untersuchungen herangeführt werden. Wichtig ist den Erzieherinnen im Kindergarten auch das Hinführen der Kinder zu einer gesunden Ernährung. Neu ist, dass Daniela Timmermann im Kindergarten auch das Servicebüro übernommen hat, das mit der Vermittlung von Tagesmüttern befasst ist. Monika Griefahn und Dieter Möhrmann nahmen einen ausgesprochen positiven Eindruck mit, als sie sich im Kindergarten Neuenkirchen verabschiedeten. „Hier wird sehr engagiert mit den Kindern gearbeitet und wir haben den Eindruck gewonnen, dass immer so weit wie möglich und flexibel auf Elternwünsche und neue Anforderungen eingegangen wird.“