Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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Auf dieser Internetseite finden Sie Informationen über meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete (1998 bis Oktober 2009)

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    Sommertour 2007 - Schneverdingen


    Beeindruckt von sozialer Arbeit bei Kirchengemeinde Peter und Paul

    „Ohne engagierte ehrenamtlich tätige Menschen wäre das alles nicht zu schaffen“, stellten die Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn und der Landtagsabgeordnete Dieter Möhrmann nach dem Besuch der Kleiderkammer der Kirchengemeinde Peter und Paul in Schneverdingen fest. Auch Pastor Dieter Klingbeil weiß, was er an seinen Ehrenamtlichen hat: „Der größte Schatz sind die Mitarbeiter.“

    Kleiderkammer hat schon großen Kundenstamm

    In der Kleiderkammer der Kirchengemeinde in der Harburger Straße 7 in Schneverdingen sind neun Mitarbeiter ehrenamtlich engagiert. Rund 70 Kunden gehören zum „Stamm“. „Tendenz steigend“, erklärte Heidi Precht. Pro Person werden vier Teile abgegeben. „Denn wir wollen nicht, dass diese guten Sachen sich auf Flohmärkten wieder finden.“ Die Gefahr besteht sonst durchaus, denn die Kleidungsstücke werden nicht ganz kostenlos abgegeben, sondern zu einem sehr niedrigen Festpreis. Trotz dieses geringen Entgelts wird aber immerhin die Miete für die Räume erwirtschaftet. Dies zeigte Monika Griefahn und Dieter Möhrmann, wie stark die Kleiderkammer frequentiert ist. Angenommen und weitergegeben werden nur gute Kleidungsstücke, sauber und gereinigt. Es besteht auch eine Kooperation mit der Tschernobyl-Hilfe. „Die Einzelhändler in Schneverdingen“, freute sich Pastor Dieter Klingbeil, „begrüßen die Einrichtung der Kleiderkammer und unterstützen unsere Arbeit. Wir werden nicht als Konkurrenz gesehen.“

    Die Kleiderkammer in der Harburger Str. 7 ist montags in der Zeit von 10.00 bis 12.00 und freitags von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

    Montags öffnet die Suppenküche

    Schon seit sechs Jahren öffnet jeden Montag von 12.00 bis 14.00 Uhr im Gemeindehaus der Kirchengemeinde Peter und Paul die Suppenküche, erfuhren Monika Griefahn und Dieter Möhrmann. Bezahlt wird sie aus Diakoniemitteln und realisiert mit Hilfe großzügiger Sponsoren. 25 ehrenamtliche Mitarbeiter engagieren sich hier. Die Suppenküche heißt nicht nur so, sondern es wird tatsächlich Suppe serviert, der ein Nachtisch aus Quark und Obst folgt. Bei der Gründung der Suppenküche wurden die gastronomischen Betriebe in Schneverdingen angeschrieben, ob sie Suppe spenden würden. Zuerst waren es fünf Betriebe, inzwischen sind es 20, die sich beteiligen und jeweils 25 bis 30 Liter Suppe spenden. Für zusätzliche „Einlage“ wird hin und wieder mit Diakoniemitteln gesorgt. Die knusprigen Brötchen dazu kommen von der Bäckerei Hoppe, Obst vom Spar-Markt und Quark vom örtlichen Edeka-Markt, allesamt Spenden.

    Im Durchschnitt nehmen 48 bis 55 Personen an dem Gemeinschaftsessen teil, auch Kinder. Dabei sind es nicht nur Bedürftige, sondern auch Ältere, die gerne in Gemeinschaft essen möchten. Die Zahl der allein erziehenden Teilnehmer nimmt zu. „Man merkt, dass die Not größer wird“, stellte Pastor Dieter Klingbeil gegenüber Monika Griefahn und Dieter Möhrmann fest. Im Gemeindehaus steht ein Sparschwein, denn es wird pro Essen eine Spende von einem Euro erbeten. Viele geben auch mehr, wenn sie können. „So kommen die Menschen nicht als Bittsteller“, wurde klargestellt.