Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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Auf dieser Internetseite finden Sie Informationen über meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete (1998 bis Oktober 2009)

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On this website you find information about my work as member of parliament (1998 - Oct. 2009)

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    Sommertour 2007 - Soltau


    Die Sommertour von Monika Griefahn in Soltau startete mit einem

    Monika Griefahn traf Jörg Jung.

    Termin bei der Böhme-Zeitung

    Bei der Böhme-Zeitung in Soltau gab es einen Wechsel auf dem Sessel des Chefredakteurs. Monika Griefahn nutzte die Sommertour-Station in Soltau, um den neuen Chefredakteur Jörg Jung persönlich kennen zulernen. An Gesprächsthemen mangelte es nicht und so verging die halbe Stunde wie im Fluge. Von der Bundestagsabgeordneten wollte Jörg Jung gerne erfahren, wie sie denn die Zusammenarbeit mit der Redaktion der Böhme-Zeitung sehe. „Könnte nicht besser sein“, lautete die klare Antwort von Monika Griefahn.

    Besuch bei den Schnäppchen-Jägern:
    Interessantes Gespräch bei der J.A.Woll Handels GmbH

    Die Jawoll-Sonderpostenmärkte sind im ganzen Norden Deutschlands bekannt: hier kann man günstig und gut einkaufen. Die Zentrale des Unternehmens befindet sich in Soltau. Monika Griefahn wollte gerne erfahren, wie all diese Schnäppchen überhaupt gefunden werden, über die sich die Kunden nachher freuen.

    Ingo Stern, der geschäftsführende Gesellschafter, sowie der weitere Gesellschafter Ralf Hartwich und der Geschäftsführer Nils Hansen nahmen sich die Zeit, die Bundestagsabgeordnete und ihre Begleitung umfassend über das Unternehmen und die Unternehmensstruktur zu informieren. Nur wenige Wochen vor dem Besuch hatte geräuschlos ein Generationswechsel in der Unternehmensgruppe Jawoll stattgefunden. Dieter Stern und seine weiteren Geschäftspartner hatten das Unternehmen an seinen Sohn Ingo Stern übergeben. Ralf Hartwich, für den Einkauf verantwortlich und bereits lange Jahre im Unternehmen tätig, trat als Gesellschafter zusätzlich ein. Als Geschäftsführer zeichnet sich Nils Hansen für die Bereiche Finanzen, Recht, Organisation und Personal verantwortlich.

    Weltweit werden Restposten, Saisonüberhänge und Waren aus Versicherungsschäden aufgekauft. Der Einkauf erfolgt zentral von Soltau aus. Günstige Preise, ein Grundsortiment von Artikeln des täglichen Bedarfs sowie Woche für Woche neue Sonderposten zu Schnäppchenpreisen, dies macht das Erfolgsrezept der Jawoll-Sonderpostenmärkte aus, erfuhr Monika Griefahn. Dabei hat auch Markenqualität einen festen Platz, da sie für die Verbraucher wichtig ist. „Spottbillig einkaufen“ wollen sowohl die Einkäufer für die Jawoll-Märkte wie auch später die Kunden. Im Jahr 1996 gehörten 27 Märkte zur Unternehmensgruppe, im Jahr 2006 waren es bereits 45. „Die Zahl der Kunden ist ständig steigend“, wurde Monika Griefahn von Ingo Stern informiert. „Dies liegt an den immer attraktiven Angeboten.“

    95 Millionen Werbebeilagen sorgten im Jahr 2006 dafür, dass die Angebote auch wahrgenommen werden. Die Beilagen entstehen im eigenen Haus und mit Soltauer „Modeln“ aus dem Unternehmen oder dem Umfeld. „Ich schaue immer, ob ich jemanden davon kenne“, bekannte Wilhelm Ruhkopf, der Soltauer Bürgermeister.

    „Logistik ist das A und O für unser Unternehmen und die Lagerkapazität muss groß sein, denn wir müssen antizyklisch einkaufen“, informierte Ralf Hartwich, für den Einkauf verantwortlich. Auch das Zentrallager befindet sich in Soltau. Monika Griefahn und ihre Begleitung staunten, als er seine Einkaufswege erläuterte, immer auf der Jagd nach Schnäppchen für die Kunden. Das Unternehmen hat ein hohes Importvolumen, aber auch klare Regeln: Spielwaren ja - aber keine Spielwaren aus Fernost. Vor dem Hintergrund aktueller Vorkommnisse mit Schadstoffen in Spielwaren aus China forderte Monika Griefahn, selber Mutter von drei Kindern, stärkere Kontrollen durch die Auftraggeber bei den Herstellern: „Unsere Kinder sollen sich nicht krank spielen.“

    Auch bei diesem Unternehmen fragte Monika Griefahn nach Ausbildungsplätzen. In der Unternehmenszentrale sowie in den Märkten werden 20 junge Menschen ausgebildet, erfuhr sie. „Bisher gab es aufgrund der stetigen Expansion auch gute Übernahmechancen nach der Lehre. Gefordert wird bei uns vor allem Flexibilität.“ Zu dem ausgebildeten Berufen gehören Groß- und Außenhandelskaufleute sowie Einzelhandelskaufleute und Fachkräfte für Lagerwirtschaft. Weitere diskutierte Themen waren die Mitbestimmung in Unternehmen, die Bundesfinanzen sowie die Konditionen für den Schuldendienst, Lebensarbeitszeit und Renten.

    Monika Griefahn (Mitte) im Gespräch mit (von links) den drei Geschäftsführern Nils Hansen, Ingo Stern und Ralf Hartwich sowie dem Soltauer Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf. Die Bundestagsabgeordnete wurde begleitet von (von rechts) Monika Pitschmann, Harald Garbers und Willi Schwethelm.