Sommertour 2008 - Bispingen
Monika Griefahn und Garrelt Duin besuchten gemeinsam Center Parcs Bispinger Heide
Wenn zwei Bundestagsabgeordnete eine Sommertour unternehmen, beide zudem noch der gleichen politischen Richtung angehören und in der gleichen Gegend unterwegs sind, bietet sich in gemeinsamer Besuch an. Deshalb nutzten Monika Griefahn und Garrelt Duin die Gelegenheit, ihre Sommertouren zusammenzulegen und gemeinsam die Ferienanlage Center Parcs Bispinger Heide zu besuchen. Mit dabei war Lars Klingbeil, der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Soltau-Fallingbostel. Parkmanager Philip Seimer und seine Stellvertreterin Beate Harsdorff führten die Besucher durch die Parkanlage.
Beim Parkrundgang erfuhren die Besucher schon viel Wissenswertes. Von rechts: Lars Klingbeil, Parkmanager Philip Seimer, Monika Griefahn, Garrelt Duin und Maria Peisert, Fraktionsvorsitzende der SPD im Bispinger Gemeinderat.
Auf 90 Hektar befinden sich 611 in die waldreiche Umgebung eingebettete Häuser und ein Hotel mit 69 Zimmern. 58 neue Ferienhäuser kommen ab Oktober 2008 dazu, die zu größeren Einheiten umbaubar sind. Demnächst entstehen noch 10 Bootshäuser, die in einem See vor Anker gehen und zwei Baumhäuser sind in Planung. Insgesamt ergibt sich dann eine Anzahl von 3.490 Betten. „Und die überwiegende Zeit sind wir fast voll belegt“, erläuterte Philip Seimer. „Center Parcs Bispinger Heide ist auch deswegen so gut aufgestellt, weil es so viele weitere Aktivitäten um den Park herum gibt.“
Die Parkanlage darf nur bei Ankunft und Abfahrt mit dem Auto befahren werden, deswegen gehören die Wege den großen und kleinen Spaziergängern, Radfahrern und Kettcar-Fahrern. Zahlreiche Outdoor-Aktivitäten wie ein Kletterturm, eine Seilbahn etc. sind dort zu finden, bei der Kinderanimation gehört das Indianerspiel zum Programm oder der Bau eines Floßes. Im „Market Dome“, dem Hauptgebäude von Center Parcs Bispinger Heide, befinden sich acht Restaurants und Bars, vier Shops, eine Sporthalle, ein subtropisches Badeparadies, Wellness, Sauna, die Spielbereich für Kinder und auch ein Konferenzzentrum.
Wie Philip Seimer seinen Besuchern erläuterte, reisen die meisten Gäste aus einer Entfernung von eineinhalb Fahrstunden an und verweilen für ein Wochenende oder eine Woche im Park. „Da hat man dann ja schon zeitnah den Erholungswert“, stellte Garrelt Duin fest. „Eine geringe Fahrzeit wird auch eine immer stärkere Rolle spielen wegen der Energiepreise.“
Im Konferenzzentrum erhielten (von rechts) Garrelt Duin, Monika Griefahn und Lars Klingbeil detaillierte Informationen zum Ferienpark.
460 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Vollzeit, Teilzeit sowie Auszubildende kümmern sich um rund 850.000 Gäste pro Jahr; der Jahresumsatz beträgt rund 40 Millionen Euro. „Damit ist Center Parcs ein wichtiger Arbeitgeber ihn der Region“, stellten die Monika Griefahn und Garrelt Duin anerkennend fest. Parkseitig wird versucht Energie einzusparen, indem intelligente Thermostate eingebaut und weitere Energiesparmaßnahmen umgesetzt werden. „Rund 800.000 Euro Mehrkosten hatten wir jetzt durch die gestiegenen Energiepreise“, berichtete Philip Seimer. Monika Griefahn empfahl den Bau eines Blockheizkraftwerks. „Diese Investition rechnet sich schon nach fünf Jahren. Beim Heizungsbereich hat man die größten Einsparmöglichkeiten.“ Der Parkmanager gab Informationen zu den jährlichen Investitionen und Renovierungsmaßnahmen. „Wenn man bei der Hälfte der Bungalows auf einmal die Matratzen auswechselt, ist das schon ein stattlicher finanzieller Posten. Renoviert wird immer in Teilbereichen bei laufendem Betrieb.“ Wie Lars Klingbeil auf Nachfrage erfuhr, werden Neubauten oder Renovierungsmaßnahmen im Park überwiegend mit der heimischen Wirtschaft und der heimischen Handwerkerschaft durchgeführt.
