18.05.2007
Über 300 Schüler tauschten Klassenzimmer mit Kinosaal
Al-Gore-Umweltfilm mit großer Begeisterung angenommen!
v.l.: Tobias Handtke, Schülerinnen und Schüler der Realschule Vierkaten und Monika Griefahn
„Wir haben schon mit viel Zuspruch gerechnet, aber die große Resonanz hat uns doch begeistert“, resümiert der Ortsvereinsvorsitzender der SPD Neu Wulmstorf Tobias Handtke den Kinomarathon am vergangenen Mittwoch in Neu Wulmstorf im „Neues Capitol“. Gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Monika Griefahn und der Landtagsabgeordneten Brigitte Somfleth finanzierten die Neu Wulmstorfer Sozialdemokraten die Vorführungen des viel beachteten Film von Al Gore, (ehemaliger Vizepräsident der USA) zum Klimawandel „ eine unbequeme Wahrheit“.
Bereits am Vormittag haben die Hauptschule und die Realschule das Angebot angenommen und sind in den gesamten Klassenverbänden 9 und 10 ins Kino geströmt. Insgesamt konnten an diesem Vormittag in zwei Vorführungen über 300 Schülerinnen und Schüler diesen Film sehen und sich auf lehrreiche Weise unterhalten lassen. War es am Anfang noch der ungewohnte „Unterrichtsraum“, der die Jugendlichen motivierte, war nach dem Film an vielen Gesichtern abzulesen, dass der Film einen bleibenden Eindruck hinterließ.
„Allein das Ausschalten der „Stand by“-Schaltung en elektronischen Geräten kann in Deutschland zwei große Kraftwerke einsparen“, erläuterte Monika Griefahn zu Beginn und brachte damit zum Ausdruck, dass jeder für sich bereits eine Menge bewegen kann. Auch am Nachmittag war das Kino nochmals gut besucht und nachdem sich das letzte Mal der Vorhang zuzog kam Tobias Handtke zum Fazit: „Manchmal muss man für politische Themen auch mal andere Wege gehen, um Sie in die Diskussion zu bringen. Dieser Tag hat uns eindrucksvoll bewiesen, dass es nicht immer die gewohnte politische Versammlung sein muss.“ Es bleibt nur zu hoffen, dass sich jeder seiner Verantwortung bewusst bleibt und man sich noch lange an die Botschaft erinnern wird. Das ist dann nicht nur eine moralische Frage jedes Einzelnen, sondern muss auch unbequeme Wege in der Politik bedeuten.
Die Diskussion zu diesem Thema gehen auf jeden Fall weiter. So gab Monika Griefahn zum Abschluss das Versprechen, dass sie, wenn es erwünscht wird, für weitere Diskussionen in die Schulen kommt und mit den Schülerinnen und Schülern diesen Dialog weiterführen möchte.