27.09.2007
Besuchergruppe im Deutschen Bundestag
Die Besuchergruppe aus dem Landkreis Harburg posiert vor der Kuppel des Reichstages.
Auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Monika Griefahn fand jetzt vom 19. bis zum 21. September eine Reise für politisch Interessierte nach Berlin statt. 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Landkreis Harburg waren dabei. Höhepunkt der Fahrt waren der Besuch einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestages, bei der die Zukunft der Wehrpflicht diskutiert wurde, und eine einstündige Diskussion mit der Bundestagsabgeordneten Monika Griefahn.
Auf die Berlin-Reisenden wartete ein buntes Programm: Neben einer Stadtrundfahrt durch die Bundeshauptstadt standen Informationsgespräche im Bundesministerium für Arbeit und Soziales und im Auswärtigen Amt auf der Tagesordnung. Im Auswärtigen Amt erfuhren die Teilnehmer von einer jungen Diplomatin Spannendes über die Arbeit der deutschen Auslandsvertretungen und über die Aufgaben des Krisenreaktionszentrums, zum Beispiel bei Geiselnahmen.
Im Deutschen Bundestag erlebte die Gruppe eine Debatte über die Zukunft der Wehrpflicht. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt hier auf mehr Freiwilligkeit, solange sich genügend Freiwillige melden. Man wolle die Wehrpflicht im Grundsatz aber beibehalten, um gegebenenfalls schnell auf Veränderungen der Sicherheitslage reagieren zu können. Im Anschluss daran wurden mit Monika Griefahn in einem Besucherraum des Reichstagsgebäudes eine Stunde lang aktuelle Themen diskutiert, so unter anderem der Bundeswehreinsatz in Afghanistan und die umstrittene geplante Bahnprivatisierung.
Am letzten Tag erlebte die Gruppe schließlich noch eine beeindruckende Führung in den Gedenkstätten und Museen „KZ und Speziallager Sachsenhausen“ bei Berlin und besuchte das DDR-Museum. Die Teilnehmer waren sich einig, dass sie durch die Berlinfahrt umfangreiche Informationen über Politik und Geschichte mit nach Hause genommen haben.
