Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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    29.02.2008

    Bewährtes und der Mut zu Neuem

    Griefahn zum Kennenlern-Besuch bei Empore-Geschäftsführer Onne Hennecke


    Seit Dezember 2007 ist Onne Hennecke der neue Geschäftsführer des Buchholzer Theaters „Empore“. Dass der gebürtige Ostfriese durch den Blick von außen frischen Wind in die Empore bringt, ohne Bewährtes über den Haufen zu werfen, diesen Eindruck hatte Monika Griefahn, als sie in der vergangenen Woche zu einem Kennenlern-Gespräch bei Hennecke zu Gast war. Grund des Besuches war auch, mögliche weitere Kooperationen für den Aktionskreis „Gesicht zeigen! im Landkreis Harburg“ auszuloten. Schon im vergangenen Jahr hatte die Empore dem Aktionskreis, der sich gegen Rechtsextremismus einsetzt und von der SPD-Bundestagsabgeordneten 2001 ins Leben gerufen worden war, eine Ausstellung ermöglicht.

    Onne Hennecke machte deutlich, wie wichtig die rund 1000 Abonnenten für die Existenz der Empore sind. Die treuen Theatergänger seien im Durchschnitt 60 Jahre und älter, dem wolle er in Tradition seiner Vorgängerin Karin von Thienen mit einem Programm aus Komödien und klassischen Theaterstücken, aber auch mit Konzerten aus dem Bereich Operette und Schlager gerecht werden. Nichtsdestotrotz sehe er die Empore aber auch als ein Veranstaltungszentrum mit einem attraktiven Programm-Mix für Jüngere oder Familien in Buchholz und Umgebung. „Die Wege in unserer Stadt sind kurz. Theater- oder Konzertgänger mit Kindern müssen - anders als bei einer Fahrt nach Hamburg - nur für wenige Stunden einen Babysitter organisieren“, wirbt Hennecke. Er ist selbst Vater einer vierjährigen Tochter und weiß, dass Eltern von heute durchaus das Bedürfnis haben, weiterhin auch abends einmal auszugehen. Programmatisch will er diesem jüngeren Publikum ebenso gerecht werden - unter den 150 Veranstaltungen im Jahr sollen sich also auch Popstars wie Heinz-Rudolf Kunze (am 18. Mai) oder Stefan Gwildis finden. „Mit ihm verhandeln wir aber noch“, sagt Hennecke.

    Zuspruch bekam der neue Geschäftsführer von Monika Griefahn für seine Pläne, Neues auszuprobieren. „Mit einem Public Viewing zur Fußball-EM im Juni oder mit dem ersten Buchholzer Kabarett-Festival im Herbst lässt sich die Empore gut im Bewusstsein der Bevölkerung verankern“, meinte sie zu den beiden Vorschlägen Henneckes. Die Ideen seien, auch wenn sie verschiedene Zielgruppen ansprächen, gesellschaftliche Ereignisse, die die Empore als Veranstaltungszentrum noch mehr in den Mittelpunkt rücken könnten. Ein modernisierter Internet-Auftritt, ein aufgefrischtes Logo und eine zeitgemäße Programmzeitschrift sollen außerdem zeigen, dass die Empore am Puls der Zeit arbeitet.

    Zu ihrem Anliegen, das Buchholzer Theater auch zukünftig für eventuelle Veranstaltungen des Aktionskreises „Gesicht zeigen!“ zu gewinnen, äußerte Hennecke sich grundsätzlich positiv. Nun muss sich in den kommenden Wochen zeigen, ob eine erste Veranstaltung bereits in diesem Jahr möglich sein wird.