Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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Auf dieser Internetseite finden Sie Informationen über meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete (1998 bis Oktober 2009)

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    07.07.2009

    Diskussion zu den Themen Atomkraft und Bildung

    Monika Griefahn in der Kleiderkammer in Jesteburg zu Gast


    Um sich über die Arbeit der Kleiderkammer Jesteburg zu informieren und mit den Ehrenamtlichen dort ins Gespräch zu kommen, war Monika Griefahn jetzt in den Räumen der Kleiderkammer im alten Rathaus zu Gast. Margarete Ziegert vom SPD-Ortsverein Jesteburg, die sich mit großem Engagement mit um die Kleiderkammer kümmert, hatte zu dem Besuch eingeladen, und viele der Helfer und Bedürftigen sowie örtliche Politiker waren gekommen.

    Insgesamt drehte sich das Gespräch aber nicht um Themen wie Ehrenamt oder Soziales. Vielmehr ging es um den jüngsten Unfall im Atomkraftwerk Krümmel, das nach einem Transformatoren-Ausfall wieder vom Netz genommen werden musste, kaum dass es nach zweijährigem Stillstand wieder angelaufen war. Es entwickelte sich eine kontroverse Debatte über die Notwendigkeit von Atomkraftwerken, die laut Monika Griefahn nicht gebraucht werden, um die Energieversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Auch Zukäufe aus anderen Ländern seien nicht nötig, wenn genügend Geld in die Entwicklung der Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz investiert werde. Und die SPD habe genau das getan und wolle auch in Zukunft den Weg der Energiewende gehen.

    Hitzig wurde auch über die jüngste Entscheidung zur Schulpolitik im Landkreis Harburg und dem Land Niedersachsen diskutiert. Der Kreistag hatte sich für eine Gesamtschule am Standort Buchholz entschieden. Die Jesteburger haderten damit, dass die Schule nicht zu ihnen gekommen war, wo der Standort nicht in Konkurrenz zu anderen Schulformen gestanden hätte. Um den Schulstandort Jesteburg überhaupt dauerhaft erhalten zu können – dort gibt es zwei Grundschulen und die Außenstelle der Realschule Hittfeld, wurde vorgeschlagen, die Schulbezirke im Süden des Landkreises festzuschreiben, so dass in Jesteburg lebende Kinder auch dort zur Schule gehen müssten.