Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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    06.08.2009

    Monika Griefahn leistete Praktikum im PRO VITA Seniorenpflegeheim

    „Hier können sich Menschen zu Hause fühlen“


    Auch in diesem Jahr hat Monika Griefahn wieder das Angebot des Bundesverbandes der Deutschen Dienstleistungswirtschaft angenommen, in einem Mitgliedsunternehmen ein Praktikum zu absolvieren. Bereits um 6.30 Uhr wurde sie zum Frühdienst im Seniorenheim PRO VITA in Neu Wulmstorf erwartet und erhielt zahlreiche Informationen durch Heimleiterin Heike Edinger, bevor sie die Pflegefachkraft Hans-Geog Pesch bei der praktischen Arbeit begleitete. Betten frisch beziehen, Medikamentenausgabe begleiten, große und kleine Wünsche von Bewohnerinnen und Bewohnern erfüllen, dies und vieles mehr ließ sie Einblick nehmen in die Arbeit eines Seniorenpflegeheimes.

    „Ich habe einen sehr guten Eindruck von dem Seniorenpflegeheim gewinnen können, das mit viel Liebe zum Detail ausgestattet ist“, fasste Monika Griefahn ihre Erfahrungen des Tages zusammen. „Es ist ein wirkliches Zuhause für die Bewohner, da auf ihre Wünsche und Gewohnheiten weitestgehend Rücksicht genommen wird. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten den Menschen zugewandt und schaffen eine warme Atmosphäre, obwohl ihre Arbeit sehr anstrengend ist und sie viel Geduld haben müssen. Sie lassen sich vom Verständnis für die Menschen leiten und verbreiten Fröhlichkeit im auch für die Bewohner nicht immer leichten Alltag.“ In dem Heim, das im Jahr 2001 eröffnet wurde, sind viele langjährige Mitarbeiter tätig. „Wir haben weniger als 1 % Fluktuation. Ich bin sehr stolz auf meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, stellte Heike Edinger heraus.

    Mit 138 Bewohnern ist das PRO VITA Seniorenpflegeheim die größte Einrichtung dieser Art im Landkreis Harburg. 74 Einzelzimmer und 32 Doppelzimmer werden vorgehalten, die mit eigenen Möbeln gestaltet werden, vom Bett einmal abgesehen. Die Betreuung erfolgt mit einem integrativen Konzept, d.h. demente Menschen werden nicht separat betreut. So bereiten zum Beispiel in den Kochgruppen demente und nichtdemente Bewohner gemeinsam speisen zu. „Sie möchten es gar nicht anders“, erklärte Heimleiterin Heike Edinger. Sogar ein Kochbuch mit leckeren Gerichten in Großschrift wurde selbst geschrieben. Aqua Gymnastik findet im nahe gelegenen Hallenbad statt und für Aqua Wellness haben Mitarbeiter ein Snoezelenbad in Eigenregie gestaltet, das den älteren Menschen entspannende Wohlfühl-Erlebnisse bietet. Es gibt Sturzprophylaxe-Gruppen und viele weitere Angebote, die unterstützend sind. Auch die Hospiz-Gruppe ist im Haus präsent. In der eigenen Küche wird weitestgehend auf die Wünsche der Bewohner eingegangen. Was sie essen möchten, können sie täglich neu entscheiden.

    Das Leben endet nicht mit dem Einzug in ein Seniorenpflegeheim, sondern soll so normal wie möglich weiter entsprechend den Möglichkeiten der Bewohner weitergehen. „Unsere Bewohner haben sehr viele unterschiedliche Interessen. Wir versuchen immer, sie zu ermöglichen“, stellte Heike Edinger heraus. „Es soll ‚normal’ gelebt werden.“ Bei der Gestaltung von Aktivitäten wird Unterstützung geleistet durch einen Kreis von 17 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Auch ein inzwischen über 60 Mitglieder umfassender Förderkreis bereichert das Leben im Seniorenpflegeheim. Einmal im Monat veranstaltet der Förderkreis zum Beispiel einen Dämmerschoppen, es wird auch öfter mal gegrillt im Sommer Im Café unten im Gebäude, direkt an der Fußgängerzone gelegen, gibt es sonntags selbstgebackene Torten und Kuchen für Bewohner, ihre Familien und Freunde. Hier kann gemütlich geklönt und Kontakte gepflegt werden. „Hut ab vor der Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Seniorenpflegeheimen“, fasste Monika Griefahn ihre Eindrücke zusammen.