Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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    07.08.2009

    Kinder vom AWO-Hort Stelle freuen sich über „Schlaumäuse“

    Monika Griefahn gewinnt Microsoft für Programm zur frühkindlichen Sprachförderung


    Der Vormittag des 5. August stand im AWO-Hort in Stelle im Zeichen der Mäuse – und zwar der Schlaumäuse. Die Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn hatte im Rahmen der Bildungsinitiative „Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“ des IT-Konzerns Microsoft den Kontakt mit dem Hort hergestellt und dafür gesorgt, dass die dortigen Kinder die Lernsoftware nutzen können. Am Vormittag führten die Kinder Tilmann, Lukas, Vivien und Joshua ihr, den Erzieherinnen, einigen Gästen und den eigenen Spielkameraden vor, was man mit dem Schlaumäuse-Programm alles machen kann.

    Der kleine Tilmann beispielsweise bewies, dass er aus einzelnen Buchstabengruppen durch Ziehen der Maus Wörter zusammensetzen kann. Ein Klick auf den Luftballon, der daraufhin zerplatzt – Tilmann hat alles richtig gemacht. Die Kinder zeigten weitere Spiele – vom Reim-Memospiel bis hin zum Lückensatz. Dadurch wurde das Belohnungssystem der Software deutlich. Am Ende – wenn acht Stücke einer Käsetorte mit den verschiedenen Spielen verdient sind – gibt es eine riesige virtuelle Party.

    Die AWO-Kreisvorsitzende Angelika Tumuschat-Bruhn (M.) hatte das Programm ausprobiert und konnte die Schritte erläutern, die Tilmann mit der Maus machte: (v.l.) Kristina Schneider, Eckhard Wittnebel (stellv. AWO-Kreisvorsitzender), Angelika-Tumuschat-Bruhn, Tilmann und Monika Griefahn.

    Monika Griefahn war begeistert. „Studien wie PISA und IGLU haben deutlich aufgezeigt, dass Sprachförderung bereits früh beginnen muss“, sagte die Abgeordnete. Programme wie diese würden dabei helfen. Mike Cosse, Leiter Politik bei Microsoft Deutschland und bei der Übergabe ebenfalls vor Ort, sagte: „Mit dem Schlaumäuse-Programm konzentrieren wir uns bewusst auf die frühkindliche Sprachförderung, um Kindern die Grundlagen für den weiteren Bildungsweg zu geben“. Die stellvertretende Hort-Leiterin Kristina Schneider war beeindruckt von den Leistungen der Kinder, die nur einmal vorher Gelegenheit gehabt hatten, mit dem Programm zu üben. Geprobt hatte in der Nacht zuvor auch die AWO-Kreisvorsitzende Angelika Tumuschat-Bruhn. „Die Spiele enthalten viele Komponenten, mit denen die Kinder auch neue Worte lernen können“, lobte sie.

    Die Schlaumäuse wurden in einer Zusammenarbeit von Microsoft Deutschland, dem Cornelsen Verlag und der ComputerLernWerkstatt der TU Berlin konzipiert. Beim Zuhören, Mitdenken, Mitspielen und selbst Ausprobieren auf dem virtuellen Sprachspielplatz der fröhlich-bunt animierten Lernsoftware entdecken die Kinder die deutsche Sprache und werden so spielerisch in der Vorschule und den ersten Grundschuljahren begleitet. Das Lernprogramm bilde durch die frühe Entfaltung der Sprachkompetenz auch soziale und kommunikative Fähigkeiten aus, so die Wissenschaftler der TU Berlin in einer projektbegleitenden Studie. Darüber hinaus fördere es die Lernfähigkeit der Kinder und den Lerntransfer innerhalb der Kindergruppe.

    Laut Monika Griefahn sei es nun das Ziel, in naher Zukunft weitere Einrichtungen im Landkreis mit der Software auszustatten. Nach dem erfolgreichen Start im AWO-Hort in Stelle zeigte sie sich zuversichtlich, dass bald weitere Kindergärten, Kindertagesstätten oder Horte folgen. „Ich glaube, dass das Schlaumäuse-Programm auch für andere Einrichtungen im Landkreis interessant ist und ich helfe gern wieder mit, das zu vermitteln“, versprach Monika Griefahn. Dass das Interesse dafür da ist, zeigte der Besuch der Grundschulleiterin aus Stelle – sie war ebenfalls gekommen, um sich über das Programm zu informieren.