13.02.2008
Wissenschaft wird neuer Schwerpunkt
Auswärtige Kulturpolitik bleibt zentrales Element deutscher Außenpolitik
Anlässlich der Beratung des Berichtes der Bundesregierung zur Auswärtigen Kulturpolitik 2006/2007 (BT Drs. 16/7086) und des Besuchs von Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier im Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages erklärt die Sprecherin der Arbeitsgruppe für Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion, Monika Griefahn, MdB:
Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik bleibt ein zentrales Element deutscher Außenpolitik. Auch im nächsten Jahr werden wir weitere Initiativen in diesem Bereich auf die Beine stellen. Nachdem im letzten Jahr das Goethe-Institut und in diesem Jahr die Initiative „Schulen - Partner der Zukunft“ die Schwerpunkte bildeten, wird es im nächsten Jahr die Außen-Wissenschaftspolitik sein. Nach den bisherigen Schwerpunkten ist das nur konsequent und zeigt: Bildung ist Zukunft. So können wir nicht nur für Deutschland als Bildungs- und Forschungsstandort werben und ihn attraktiver machen, sondern darüber hinaus mit mehr Stipendien und Austauschprogrammen die internationale Zusammenarbeit verstärken. So zeigen wir, dass für die SPD die kulturelle und bildungspolitische Dimension in der Außenpolitik einen ganz zentralen Platz einnimmt.
Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik erfährt damit die Bedeutung, die ihr zusteht. Gerade auch durch das besondere Engagement von Außenminister Frank-Walter Steinmeier wird auch in der Öffentlichkeit wieder stärker wahrgenommen, was Kultur aus Deutschland im Ausland erreichen und bewirken kann. Goethe-Institute, der DAAD oder die deutschen Schulen im Ausland leisten bereits seit Jahrzehnten eine hervorragende Arbeit, durch die sich viele Menschen intensiver mit unserem Land verbunden fühlen. Das ist ein Pfund, das uns nicht nur spannenden Austausch mit anderen Kulturen beschert, sondern auch wirtschaftlich besonders nachhaltig wirkt.