Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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    03.05.2008

    Schüler fragen Monika Griefahn

    Griefahn diskutiert in der Haupt- und Realschule Bomlitz mit Schülerinnen und Schülern


    Eine große Runde an Schülerinnen und Schülern der Haupt- und Realschule Bomlitz hatte sich eingefunden, als die SPD-Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn jetzt zu Gast war. Hintergrund des Besuchs: Bei einer Reise nach Berlin konnte Griefahn die Jugendlichen aus Zeitgründen nicht zu einer Diskussion in der Hauptstadt empfangen. Sie hatte daher angeboten, ein Treffen in der Schule nachzuholen. So war sie nun vor Ort und konnte nicht nur den tollen Schulhof der Bomlitzer Jugendlichen bewundern, sondern antwortete auch auf zahlreiche Fragen, die die Schüler vorbereitet hatten.

    Griefahn berichtete zunächst von ihrem Alltag. Sie beschrieb den Ablauf einer Sitzungswoche in Berlin und erzählte von den verschiedenen Terminen, die sie wahrnimmt, wenn sie sich in ihrem Wahlkreis - also im Landkreis Harburg und im Landkreis Soltau-Fallingbostel - aufhält. Die Schüler, die sich mit Informationen aus dem Internet über die SPD-Bundestagsabgeordnete schlau gemacht hatten, wollten viel über die Anfänge von Griefahns politischer Arbeit wissen. So beschrieb die Abgeordnete, wie sie - zunächst parteilos - über ihren Einsatz bei Greenpeace den damaligen niedersächsischen Oppositionsführer Gerhard Schröder kennen gelernt hatte. Mit seinem Einzug in das Amt des Ministerpräsidenten wurde sie niedersächsische Umweltministerin. Später erst trat sie in die SPD ein, der sie sich durch ihre Kindheit und Jugend in Mülheim an der Ruhr verbunden fühlt.

    Auf die Frage, ob sie noch Ziele habe, nachdem sie nun schon so lange politisch aktiv sein, meinte Griefahn spontan: „Klar, ich will immer noch die Welt retten!“ Ernster fügte sie hinzu: „Es geht eigentlich immer alles viel zu langsam.“ Sie wolle noch mehr von dem verwirklicht sehen, wofür sie schon lange kämpfe: Eine saubere Umwelt genauso wie soziale Gerechtigkeit.

    Die Abgeordnete selbst wurde hellhörig bei Fragen nach Rechtsextremismus. Griefahn hat im Landkreis Harburg den Aktionskreis „Gesicht zeigen! im Landkreis Harburg“ initiiert und unterstützt auch im Landkreis Soltau-Fallingbostel Initiativen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. So ist sie die Schirmherrin von „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ an der KGS Schneverdingen. Für Griefahn ist die Tatsache, dass Schüler von sich aus auf das Thema zu sprechen kommen, ein Alarmzeichen. Sie machte den Jugendlichen Mut, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern Position zu beziehen.

    Nach dem Gespräch ging es dann noch ins Studio: Das Podcast-Team der Schule hatte zum Interview geladen. Hier beantwortete Monika Griefahn weitere Fragen zu ihrem Werdegang und zu ihren politischen Tätigkeiten. Das Interview befindet sich schon auf der Internetseite des Podcast-Teams. Es kann unter www.hrs-bomlitz.podspot.de gehört werden.

    Die Schülerinnen und Schüler der Haupt- und Realschule Bomlitz, die mit Monika Griefahn sprachen.