09.01.2009
Corey Hodge aus den USA bei Monika Griefahn
PPP-Austauschschüler besucht Buchholzer Albert-Einstein-Gymnasium
(v.l.n.r.): Monika Griefahn, die Tochter der Gasteltern Theresa Schmidt, Corey Hodge und Ulrike Schmidt
Seit Ende Juli 2008 ist der amerikanische Austauschschüler Corey Hodge im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) in Deutschland. Jetzt lud die Buchholzer SPD-Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn den 17-Jährigen, der in Jesteburg wohnt, auf einen Plausch bei Kaffee und Kuchen zu sich nach Hause ein. Es hat Tradition im Hause Griefahn, mit den PPP-Schülern aus dem Landkreis Harburg über ihre Erfahrungen in Deutschland zu sprechen.
Das Parlamentarische Patenschaftsprogramm ist ein deutsch-amerikanischer Jugendaustausch und wird vom Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA veranstaltet und gefördert. Junge Leute haben jeweils für ein Jahr die Gelegenheit, das Partnerland kennenzulernen und dort eine Schule oder, bei jungen Berufstätigen, eine andere Bildungsstätte zu besuchen.
Das Jahr in Deutschland begann für Corey Hodge mit einem einmonatigen Sprachkurs in Westerstede. Corey Hodge, der in den USA die Schule mit der 12. Klasse abgeschlossen hat, besucht nun die 11. Klasse des Buchholzer Albert-Einstein-Gymnasiums (AEG). Er wird bis Mitte oder Ende Juli dieses Jahres in Deutschland bleiben und in dieser Zeit noch an einem 5-Tages-Seminar in Dresden und einem Seminar in Berlin teilnehmen. Nach seinem Deutschlandjahr möchte er aufs College und Germanistik studieren. Gasteltern von Corey Hodge sind Oliver und Ulrike Schmidt aus Jesteburg. Ulrike Schmidt ist Lehrerin am Buchholzer AEG.
Im Gespräch über die Unterschiede zwischen Deutschland und den USA fiel zunächst auf, wie normal es in den USA ist, früh einen Führerschein zu erwerben. So ist es fast schon eine Selbstverständlichkeit, wenn Corey Hodge mit 17 den Führerschein hat. Auch die Mentalität und die Kultur seien unterschiedlich. Die Amerikaner seien vielleicht auf Anhieb etwas offener, die Deutschen darum aber nicht weniger herzlich. Corey Hodge fühlt sich wohl in Deutschland und möchte Deutschland noch besser kennenlernen.
Neben den Kontakten zu seinen deutschen Mitschülern pflegt Corey Hodge auch die Freundschaften zu anderen amerikanischen Austauschschülern in Hamburg und Norddeutschland. Seine Hobbys sind Klavierspielen, gelegentlich auch Basketballspielen sowie der Besuch von Theateraufführungen mit der Theater-AG seiner Schule. Besonders interessiert er sich auch für internationale Politik.
Monika Griefahn: „Ich freue mich, dass das Parlamentarische Patenschafts-Programm immer wieder den wichtigen Austausch junger Menschen zwischen Deutschland und den USA ermöglicht. Dies fördert die wichtigen deutsch-amerikanischen Beziehungen.“