19.03.2009
Schnelles Internet für alle!
Monika Griefahn lädt zum Gespräch über Breitbandversorgung im Landkreis Harburg ein
Winsen und Salzhausen, das hat eine Umfrage des Landkreises Harburg ergeben, sind die Problemregionen was die Versorgung mit schnellen Internetverbindungen angeht. Aber auch an anderen Stellen des Landkreises Harburg ist nicht die volle Leistung vorhanden. Im Rahmen des Konjunkturpaketes II soll es nun einen neuen Schub für eine flächendeckende Breitbandversorgung geben. „Schnelles Internet für alle“ lautet darum auch der Titel einer Informationsveranstaltung, zu der die SPD-Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn einlädt. Interessierte und Betroffene sind am Montag, dem 23. März um 17.30 Uhr ins Winsener Wirtshaus im Marstall, Schlossplatz, eingeladen. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 030 / 2277 2425 wird gebeten.
„Ich werde häufiger mit Klagen über die unzureichenden Internetanbindungen in Teilen des Landkreises konfrontiert. Darum bieten wir diese Informationsveranstaltung an“, erklärt Monika Griefahn. Sie und die SPD setzen sich seit langem für eine flächendeckende schnelle Internetversorgung ein. Es ist ihr Ziel, zum einen Unternehmen auch in ländlichen Regionen an die Datenautobahn anzuschließen und zum anderen, jedem Bürger die Chance zu geben, sich an der Informationsgesellschaft zu beteiligen.
Von den Netzbetreibern werden meist finanzielle Gründe angeführt, um die weißen Flecken auf der DSL-Landkarte zu rechtfertigen. Vor Ort hingegen herrscht kein Verständnis. Werden doch dadurch Betriebsansiedlungen verhindert und freiberuflich tätige Menschen müssen ihren Arbeitsplatz verlegen. „Schwierigkeiten ergeben sich zum Beispiel auch bei Versicherungsagenturen, vergleichsweise kleinen Unternehmen, die ihre Datenbestände mit der Zentrale abgleichen müssen“, weiß Monika Griefahn.
Wie die Schließung von Versorgungslücken bei schnellen Internetverbindungen erreicht werden kann, wird Thema des Abends sein. Rede und Antwort auf dem Podium wird neben dem Fachpolitiker und Bundestagsabgeordneten Martin Dörmann auch Marcus Isermann von der Deutschen Telekom AG stehen. Anwesend ist ebenfalls Thorsten Heinze vom Landkreis Harburg. Er kann auf Fragen reagieren, die die Situation und die Planungen vor Ort direkt betreffen.
