Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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    06.05.2009

    Klimaschutz – Motor für nachhaltige Wirtschaft

    Monika Griefahn lädt zur Diskussion über Ökologie und Ökonomie nach Buchholz ein


    Wer die Biografie von Monika Griefahn kennt, weiß, dass ihr Leben eng mit dem Umweltschutz verbunden ist. Das ist bis heute so, darum hat die Buchholzer SPD-Bundestagsabgeordnete und frühere Greenpeace-Aktivistin am Dienstag, dem 19. Mai, eine Veranstaltung zum Thema Klimaschutz organisiert. In der AWO-Begegnungsstätte, Wilhelm-Baastrup-Platz 4, lädt sie um 19 Uhr zur Diskussion über „Klimaschutz – Motor für nachhaltige Wirtschaft“ ein. Mit von der Partie sind ihr Bundestagskollege Dr. Matthias Miersch und Prof. Dr. Maximilian Gege aus Hittfeld, Mitbegründer und Vorsitzender des Bundesdeutschen Arbeitskreises für umweltbewusstes Management (B.A.U.M.).

    Sowohl Griefahn als auch die beiden anderen Fachleute sind überzeugt davon, dass die Energieversorgung der Zukunft auch ohne Kohle und Atom funktionieren kann. Wie ökologische Industriepolitik für das 21. Jahrhundert ohne diese beiden herkömmlichen Energiearten aussieht, darum soll es in der Diskussion mit den Zuhörern gehen. „Ich bin überzeugt, dass die Energieversorgung allein aus erneuerbaren Energien und durch Energieeinsparungen möglich ist“, sagt Monika Griefahn. „Wir stehen mit den Forschungen auf so vielen Sektoren noch ganz am Anfang. Da müssen wir Geld investieren, dann wird aus dieser Vision Realität.“

    Dass Ökologie und Ökonomie keine Gegensätze sein müssen, das beweist Maximilian Gege mit seiner Arbeit im Arbeitskreis B.A.U.M. Darin haben sich Unternehmen zusammengeschlossen, die ökonomische, ökologische und soziale Fragen – eben die drei Prinzipien der Nachhaltigkeit – in Einklang bringen wollen. Zu den Mitgliedern gehören Firmen wie adidas, C&A oder der Otto-Versand. Der Verein, 1984 gegründet, ist nach eigenen Angaben inzwischen mit „über 500 Mitgliedern die größte Umweltinitiative der Wirtschaft in Europa“. Monika Griefahn: „Ich hoffe, dass sehr viele Interessierte zur Veranstaltung kommen, denn wir wollen zeigen, dass Umweltschutz der Wirtschaft nicht weh tut. Im Gegenteil: Seit Jahren wächst das Arbeitsplatzangebot im Bereich der erneuerbaren Energien.“

    280.000 Arbeitsplätze gibt es laut Bundes-Umweltministerium inzwischen auf diesem Sektor. Und auch weitere Zahlen aus dem Gabriel-Ministerum sind beeindruckend: „Nach den jüngsten offiziellen Erhebungen konnten mit der Erzeugung von Strom, Wärme und Kraftstoffen aus erneuerbaren Energien rund 112 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids vermieden werden - davon allein rund 56 Millionen Tonnen durch die vergütete Stromproduktion nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).“ Insgesamt seien in dieser Branche im vergangenen Jahr in Deutschland knapp 29 Milliarden Euro umgesetzt worden, heißt es in einer Pressemitteilung zur Bilanz 2008 weiter.

    Für die Veranstaltung in Buchholz bittet Monika Griefahn wegen der besseren Planbarkeit um Anmeldung. Wer teilnehmen möchte, sollte sich unter der Telefonnummer 030 / 2277 2425 anmelden oder ein kurze E-Mail schicken an monika.griefahn@bundestag.de.