Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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    12.05.2009

    Politiker persönlich

    Lisa Karnauke aus Buchholz auf Einladung von Monika Griefahn bei Jugendpressetagen


    Von der Schulbank in den Zug und von dort mitten hinein ins Unbekannte – das war der Weg der Schülerin Lisa Karnauke aus Buchholz/Holm-Seppensen, als sie jetzt auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Monika Griefahn zu den Jugendpressetagen der SPD-Bundestagsfraktion nach Berlin fuhr. Die 20-Jährige steckte mitten im Abitur, hatte aber trotz-dem Lust auf Hauptstadt-Abenteuer. Jedes Jahr bietet die SPD-Fraktion Nachwuchsjournalisten von Schülerzeitungen die Möglichkeit, Politik und das Mediengeschehen in der Hauptstadt einmal aus der Nähe kennenzulernen.

    Lisa Karnauke ist am Gymnasium am Kattenberge beim Schülerradio GAKa aktiv und dürfte damit unter den Teil-nehmern eine der wenigen gewesen sein, die sich dem Radio widmet. Durch den Abi-Stress – noch am ersten von drei Jugendpressetagen saß sie in der Mathematik-Klausur und konnte erst verspätet anreisen – hatte sie sich wenig Gedanken über den Ablauf der Veranstaltung gemacht. Als sie darum am Abend die anderen Teilnehmer traf, „habe ich mich einfach irgendwo dazugesetzt und gefragt, was bislang passiert ist.“

    Verpasst hatte sie zwar dadurch eine Pressekonferenz mit Finanzminister Peer Steinbrück. Aber am nächsten Tag ging das Programm mit verschiedenen Diskussionsrunden span-nend weiter. In einer Diskussion zu bildungspolitischen The-men traf Lisa Karnauke auf den Abgeordneten Ernst Dieter Rossmann, Sprecher der SPD-Arbeitsgruppe Bildung und Forschung. „Er hat ganz persönlich auch aus eigenen Erfahrungen erzählt“, meinte Lisa Karnauke später. „Sein Handeln hatte seine Gründe in eigenen Erfahrungen, das fand ich bemerkenswert.“ Auch das Treffen mit Monika Griefahn, über die die Teilnahme zustande gekommen war, fand sie klasse: „Sie ist ein ganz natürlicher Mensch, gar nicht distanziert“, freute die Abiturientin sich über das Gespräch mit der Abgeordne-ten. Und auch Monika Griefahn war froh über deren Teilnah-me. „Was die Fraktion den jungen Leuten hier bietet, sind nicht alltägliche Erfahrungen. Die Jugendlichen lernen andere Jugendliche kennen und erfahren auch viel darüber, wie Politik in unserem Land funktioniert. So etwas muss man doch fördern!“

    Lisa Karnauke bekam auch Anregungen durch das Beobachten der anderen Teilnehmer, die aus ganz Deutschland angereist waren. „Ich habe mir Tipps fürs Schülerradio erhofft“, erzählt sie. Diese habe sie auch bekommen. Zum einen habe sie gesehen, wie offen viele einfach drauflos gefragt hatten, das wolle sie sich mehr zu eigen machen: „Einfach Fragen stellen wie verrückt“, ist ihre neue Devise. Außerdem wolle sie das GAKa-Programm zukünftig abwechslungsreicher gestalten, zum Beispiel mehr auf Interviews setzen. „Ich habe vor, nach dem Abi in Buchholz zu bleiben und das Schülerradio weiterzumachen“, bekräftigt sie.

    Das Programm der SPD-Jugendpressetage endete mit einem Besuch des Arbeitsministeriums und einer Plenarsitzung zum Thema Abrüstung. Und das Fazit von Lisa Karnauke? Positiv: „Das hat sich wirklich gelohnt!“