Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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    13.08.2009

    Dorfentwicklungsplanung: Entwicklungsschub für Gemeindefreien Bezirk

    Monika Griefahn informierte sich gemeinsam mit Lars Klingbeil in Oerbke


    „Es war das Bohren eines dicken Brettes, aber ich bin froh, dass es geklappt hat“, freute sich die Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn über die aktuelle Entwicklung für den Gemeindefreien Bezirk Osterheide bei ihrem Besuch in Oerbke. Dafür gab es gleich mehrere Gründe: die Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm, Mittelzuweisungen aus dem Konjunkturpaket und die Pläne der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) eventuell stärker in die Sanierung von Gebäuden einzusteigen als bisher.

    Monika Griefahn war in Berlin aktiv, um dort auf die Situation des gemeindefreien Bezirks mit dem starken Sanierungsstau an den bundeseigenen Gebäuden aufmerksam zu machen und beim Bundesfinanzministerium Finanzmittel einzuwerben. „Ich musste den Haushaltsstaatssekretär Werner Gatzer erst einmal davon überzeugen, dass der Gemeindefreie Bezirk nicht nur aus ein paar maroden Gebäuden besteht, sondern es sich um ganze Dörfer handelt“, erinnerte sie sich schmunzelnd bei Gespräch mit Bezirksvorsteher Andreas Ege und Seben Arjes, dem Vorsitzenden der Einwohnervertretung. „Da war der Entwurf des Dorfentwicklungsplanes sehr hilfreich.“ Seiner drauf folgenden Intervention bei der BImA habe der Gemeindefreie Bezirk viel zu verdanken, stellte Monika Griefahn fest, die in Berlin auch darauf gedrängt hatte, dass der Gemeindefreie Bezirk in den Genuss der für bundeseigene Liegenschaften gedachten Konjunkturmittel kommt.

    Andreas Ege und Seben Arjes dankten Monika Griefahn für ihren Einsatz für den gemeindefreien Bezirk während der letzten Jahre. „Sie haben immer die Verbindung zu uns gehalten.“ Erfreut stellte Andreas Ege fest: „Wir stehen sehr viel besser da als noch vor einem Jahr.“ Jetzt geht es daran, den Dorfentwicklungsplan zu erstellen, erläuterte er Monika Griefahn und Lars Klingbeil. „Doch es ist ein Mosaikspiel. Es kann nicht alles auf einmal gemacht werden. Ich freue mich auf das Projekt. Es macht das Leben auf dem Truppenübungsplatz attraktiver.“ Die BImA will das Gebäude Hauptstraße 11 in Ostenholz sanieren. „Wenn es sich gut vermarkten lässt, könnte es das Signal für die BImA sein, stärker in die Sanierung von Gebäuden einzusteigen“, hofft der Bezirksvorsteher.

    Für die energetische Sanierung des Feuerehrgerätehauses stehen aus dem Konjunkturprogramm Mittel zur Verfügung. Die Vorarbeiten werden jetzt geleistet und die Hauptarbeiten finden im nächsten Jahr statt. Es wird auch ein Anbau erstellt. „Hier bringen die Mitglieder der Feuerwehr sehr viel ehrenamtliche Arbeit ein“, stellte Andreas Ege heraus. Im nächsten Jahr soll auch das Verwaltungsgebäude energetisch saniert werden mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm; die Pläne sollen noch im August fertig gestellt werden. „Das Konjunkturpaket eröffnet uns neue Möglichkeiten“, stellte Andreas Ege fest. Dies gilt auch für die einschließlich Bauleitungsentschädigung eingeplanten 408.000 Euro für die Sanierung des Kindergartens in Ostenholz und die Turnhallenrenovierung. „Dies ist wichtig für die sportlichen Aktivitäten vor Ort.“ Monika Griefahn war beeindruckt von dem Entwicklungsschub: „Es ist ja immer eine schwierige Situation für eine bundeseigene Liegenschaft, die nur wenige Entscheidungen in eigener Verantwortung treffen kann. Ich wünsche Ihnen und den Einwohnern, dass die Dorfentwicklungsplanung gut läuft und danach viele Projekte umgesetzt werden können.“ Lars Klingbeil verabredete mit dem Bezirksvorsteher eine Bereisung durch die Ortschaften, um sich die Wünsche und Pläne vor Ort erläutern zu lassen.