18.12.2008
Deutsche Welle ist gut aufgestellt
Kritik an der China-Berichterstattung wird entkräftet
Anlässlich eines Gesprächs im Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages zur Kritik an der China-Berichterstattung der Deutschen Welle erklären die Sprecherin der Arbeitsgruppe für Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion, Monika Griefahn MdB und der medienpolitische Sprecher Jörg Tauss, MdB:
Auch die Diskussion im Kulturausschuss hat erneut ergeben: Es gibt keinen Grund die journalistische Qualität und Unabhängigkeit der Deutschen Welle in Frage zu stellen. Die SPD-Bundestagsfraktion ist davon überzeugt, dass die Deutsche Welle gerade hinsichtlich politisch sensibler Beziehungen zu anderen Staaten wie bisher mit der nötigen Sorgfalt agiert.
Der Intendant Erik Bettermann hat schnell und angemessen auf die öffentlich geäußerte Kritik in der chinesischen Redaktion der Deutschen Welle reagiert. Er hat veranlasst, dass die Berichterstattung der Deutschen Welle in den chinesischen Hörfunk- und Online-Programmen bis weit vor den Olympischen Spielen von einem externen, zertifizierten Übersetzungsbüro rückübersetzt und unabhängig bewertet wird. Dies ist inzwischen erfolgt, wodurch die Kritik an der angeblich regierungsfreundlichen Haltung der China-Redaktion entkräftet werden konnte. Damit hat sich der Intendant Bettermann als guter Manager dieser Kritik erweisen, was er auch im Gespräch mit den Abgeordneten des Ausschusses für Kultur und Medien verdeutlichte. Zu dem sind bereits Maßnahmen ergriffen worden, um die journalistische Qualität weiterhin zu gewährleisten.
Die Deutsche Welle leistet seit Jahren sehr gute Arbeit. Sie ist als mediale Visitenkarte Deutschlands international bekannt. Besonders geschätzt wird sie für die hohe Qualität und die Unabhängigkeit ihrer journalistischen Berichterstattung.
