Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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Auf dieser Internetseite finden Sie Informationen über meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete (1998 bis Oktober 2009)

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    06.09.2006

    Diskussion um Anreize für die Computerspielbranche gefordert


    Bei der heutigen Haushaltsdebatte forderte Monika Griefahn, Sprecherin für Kultur und Medien der SPD, mehr Marktanreize für die stark wachsende Computerspielindustrie. „Wir wären dumm, wenn wir uns die Chance entgehen lassen, der deutschen Computerspielindustrie zum kulturellen und wirtschaftlichen Erfolg zu verhelfen“, so die Kulturpolitikerin. Nachdem man bei der Filmförderung bereits 180 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre zur Verfügung stellen könne, dürfe die weitaus mehr Geld umsetzende Computerspielbranche nun nicht vergessen werden. Aus diesem Grund werde man sich in den kommenden Monaten intensiv mit Experten beraten.

    Nachdem einige Vertreter der Union noch ein „Verbot von Killerspielen“ in den Koalitionsvertrag eingebracht hatten, sprachen sich die Kultur- und Medienpolitiker für eine positive Sicht auf diese Branche aus. Die Bundesregierung hatte in ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage der FDP vor wenigen Wochen klargestellt, dass kein Handlungsbedarf für eine Verschärfung im Strafgesetzbuch gesehen werde. „Nachdem die Killerspieldiskussion jetzt endlich vom Tisch ist, können wir überlegen wie wir Entwickler in Deutschland fördern, die auf einem hohen qualitativen Niveau arbeiten, am deutschen Markt aber nur mit weniger als zehn Prozent beteiligt sind“, erklärte Monika Griefahn in ihrer Rede zum Haushalt.