Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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Auf dieser Internetseite finden Sie Informationen über meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete (1998 bis Oktober 2009)

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    20.09.2001

    Frankreich-Aktivitäten von Monika Griefahn


    Monika Griefahn ist stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages. Seit 1973 war sie im Rahmen des Deutsch-Französischen Jugendwerkes in der Jugend- und Bildungsarbeit tätig. Sie betreut die deutsch-französischen Beziehungen für die SPD-Fraktion des Deutschen Bundestages.

    1. Die deutsch-französischen Beziehungen

    sind in dem 1963 unterzeichneten Elysee-Vertrag institutionalisert worden.

    Links zu den deutsch-französischen Beziehungen:

    2. Deutscher Bundestag - Assemblée Nationale

    2.1 Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages

    Der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages gehören ungefähr 70 Abgeordnete an, die Frankreich als einen Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit sehen. Ziel einer Parlamentariergruppe ist es, die parlamentarische Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Land zu intensivieren und insofern zur Vertiefung der bilateralen Beziehungen beizutragen.

    2.1.1 Vorstand
    Vorsitzender Dr. Andreas Schockenhoff (CDU), Monika Griefahn (SPD), Volker Beck (Bündnis 90/Die Grünen), Ernst Burgbacher (FDP), Kersten Naumann (PDS).

    2.1.2 Aktivitäten
    In Verbindung mit der Groupe d'Amitié France-Allemagne der Assemblée nationale (dem französischen Parlament) organisiert die Deutsch-Französische Parlamentariergruppe Informationsreisen von deutschen Abgeordneten nach Frankreich und von französischen Abgeordneten nach Deutschland.

    • Treffen mit Wissenschaftlern, Politikern, Industriellen, die in den deutsch-französischen Beziehungen engagiert sind, so z.B. mit der Vizepräsidentin der Deutsch-Französischen Hochschule Frau Prof. Dr. Harth
    • Kolloquien: Parlamentarierkolloquium Paris-Berlin zum Thema "Die Zukunft Energieversorgung" am 22. und 23.September 2000 bei der Expo 2000 in Hannover. (35 Teilnehmer, darunter Parlamentarier, Regierungsvertreter, Sachverständige und Wirtschaftsvertreter)
    • Delegationsreisen, z.B. im Juli 2001 nach La Hague, um die Wiederaufbereitungsanlage der COGEMA zu besichtigen.
    • Hospitantenprogramm: deutsch-französischer Abgeordnetenaustausch, im Rahmen dessen Frau Griefahn eine französische Abgeordnete aus der Assemblée nationale, Odette Grzegrzulka, vier Tage im Wahlkreis und in Berlin empfangen und betreut hat. Ein Gegenbesuch nach Frankreich wird im nächsten Jahr stattfinden.
    • Diskussion vor Nizza: Positionspapier

    2.2 Groupe d'Amitié France-Allemagne

    • 98 Mitglieder Vorsitzender: Jean-Marie Bockel (Parti Socialiste)
    • Gemeinsame Sitzungen der Auswärtigen Ausschüsse (z.B. am 30. Mai 2001 in Berlin), der Europaausschüsse.
    • Deutsch-französische interfraktionelle parlamentarische Arbeitsgruppe, vgl. gemeinsame Reformvorschläge für die Regierungskonferenz 2000, Treffen 26.-27. Juni 2000
    • "gekreuzte Zusammenarbeit": Der französische Außenminister Hubert Védrine war z.B. am 9. Mai 2001 vor dem Europaauschuss.
    • Treffen beider Präsidien (z.B. 23. Oktober 2001 in Paris)

    2.3 Sonstige Aktivitäten

    • Parlamentsmitarbeiter: Die Vereinigung der Deutsch-Französischen Parlamentsmitarbeiter (VDFP) organisiert Reisen und Treffen zu französischen Themen sowie Zusammenarbeit mit dem französischen Verein.
    • Deutsch-Französische Parlamentspraktikanten: Das bilaterales Austauschprogramm zwischen dem Deutschen Bundestag und der Assemblée nationale "Deutsch-französisches Parlaments-praktikum" verbindet Studium und Praktikum bei einem Abgeordneten im jeweiligen Partnerland.

    3. Die Beziehung der SPD zur Parti Socialiste

    3.1 Organisationen

    • Das Büro Brigitte Sauzay, Beraterin des Bundeskanzlers für deutsch-französische Beziehungen, organisiert in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem BBI (Berlin Brandenburgischem Institut für die deutsch-französische Zusammenarbeit in Europa e.V.) eine Veranstaltungsreihe mit deutschen und französischen Abgeordneten der SPD und der Parti Socialiste, z.B. am 15. Mai 2001 im Bundeskanzleramt und in Genshagen.
    • Die Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert Kolloquien zu europäischen Themen. Seit 1984 ist die Stiftung in Frankreich

    3.2 Ziele:

    • Forum der Zivilgesellschaft (Auftrag der Regierungen)
    • Verstetigung des deutsch-französischen Dialogs
    • Europäisierung der Perspektiven - Wirtschaftspolitische Innovation
    • Sozialer Dialog

    3.3 Aktivitäten:

    • Das deutsch-französische Forum, mit Spitzenvertretern aus Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft, z.B. am 19. und 20. Oktober 2001 in Paris zum Thema "Nachhaltige Wirtschaftspolitik"
    • Cercle stratégique franco-allemand, in Zusammenarbeit mit dem französischen Strategieinstitut IRIS: z.B.am 11. und 12. Mai 01 in Enghien-les-Bains zu den beiden Themen Europa-Afrika und Europa-USA
    • Deutsch-französische Kolloquien, Seminare und Gesprächskreise z.B. am 1. März 2001 die Reflexionsgruppe zum Thema "Die deutsch-französischen Beziehungen", in Zusammenarbeit mit der Fondation Jean Jaurès.
    • Gesprächskreise mit deutschen und europäischen Gewerkschaftsvertretern, z.B. "Herausforderungen für die Gewerkschaften in einer sich wandelnden Wirtschaft" am 6. und 7.Februar 2001 in Paris, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Postgewerkschaft, FO, CFDT und CGT.
    • Willy-Brandt-Haus: z.B. Hearing am 8. Februar 2001 zum Themenschwerpunkt "Europäische Union", Vortrag des ersten Sekretärs der Sozialistischen Partei Frankreichs, François Hollande, "Europapolitische Herausforderungen aus Sicht der französischen Sozialisten".
    • Offizielles Zusammentreffen beider Parteiführungen unabhängig von den Kontakten in Regierung und Parlament alle sechs Monate wechselseitig in Paris und Berlin.
    • Gemeinsame Arbeitssitzungen