Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

Archiv

Auf dieser Internetseite finden Sie Informationen über meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete (1998 bis Oktober 2009)

Archives

On this website you find information about my work as member of parliament (1998 - Oct. 2009)

Curriculum Vitae english Curriculum Vitae français Curriculum Vitae spanish Curriculum Vitae russian Curriculum Vitae chinese

    30.01.2007

    Rede für die Ausstellungseröffnung im Bundeskanzleramt


    ++ es gilt das gesprochene Wort ++

    Sehr geehrte Frau Staatsministerin,
    sehr geehrter Herr Botschaftssekretär Janowski,
    sehr geehrter Herr Schröder,
    sehr geehrter Herr Kutzmutz,
    sehr geehrte Frau Keskinler,

    sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Mädchen,

    zunächst möchte ich mich bei der Schirmherrin unseres Projektes, Frau Prof. Böhmer, dafür bedanken, dass wir in diesem schönen Rahmen die Fotoausstellung zum Turbine-Wroclaw-Girlscamp zeigen können!

    Als stellvertretende Vorsitzende unseres Stiftungsrates möchte ich Ihnen allen die herzlichen Grüße von Herr Dr. Flick ausrichten. Er bedauert, dass er heute nicht hier sein kann und wünscht uns eine gelungene Veranstaltung!

    Unsere Stiftung bedankt sich bei dem 1. FFC Turbine Potsdam und dem AZS Wroclaw für die Mitveranstaltung und Unterstützung unseres Mädchenfußballprojektes.

    Bei den Unterstützern aus dem Fußballsport möchte ich zuerst dem Präsidenten des DfB, Herrn Dr. Theo Zwanziger, danken und freue mich, dass wir hier heute die Integrationsbeauftragte des DfB, Frau Keskinler, begrüßen dürfen. Außerdem standen uns mit Rat und Tat die Stiftung Jugendfußball sowie die Organisation streetfootballworld zur Seite.

    Von den vielen Helfern und Unterstützern im Land Brandenburg und in der Stadt Potsdam nenne ich hier stellvertretend zwei: Herrn Ministerpräsidenten Matthias Platzeck, ebenfalls Schirmherr unseres Projektes, und Frau Magdolna Grasnick, die Ausländerbeauftragte der Stadt Potsdam. Frau Grasnick half uns dabei, Potsdamer Mädchen mit Migrationshintergrund für das Camp zu begeistern und zu gewinnen - einige von ihnen sind heute dabei.

    Zugleich möchte ich mich für die finanzielle Unterstützung des Projektes durch das Land Brandenburg, die Stadt Potsdam, das deutsch-polnische Jugendwerk und die Aktion Mensch (diegesellschafter.de) bedanken - sie alle haben zum Gelingen beigetragen.

    Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 hat unsere Stiftung zahlreiche integrative Sportprojekte gefördert, unter anderem Straßenfußballturniere für Toleranz und Tanzprojekte. Wir entschieden uns dafür, weil wir davon überzeugt sind, dass der Sport eine ideale Möglichkeit der Begegnung und Verständigung zwischen den Kulturen bietet.

    Und das ist für uns das Hauptziel: Fremdenfeindlichkeit und Rassismus erst gar nicht entstehen zu lassen. Deshalb machen wir Projekte gerade mit Kindern und Jugendlichen

    Erstmals im Jahr 2005 entwickelten wir dann ein eigenes Mädchen-fußballprojekt, das Turbine Girlscamp. Das Camp wurde ein voller Erfolg. Im vergangenen Jahr gab es daher die zweite Auflage, das Turbine-Wroclaw Girlscamp, - diesmal als deutsch-polnische Kooperation-.

    Ebenfalls seit Beginn der Stiftungstätigkeit ist einer der Schwerpunkte unserer Fördertätigkeit der deutsch-polnische Jugendaustausch - im Turbine-Wroclaw Girlscamp konnten wir diese beiden wichtigen Themen zu einem Projekt verbinden.

    Damit trugen wir das Konzept eines integrativen Mädchenfußballprojektes in ein Land, in dem der Frauenfußball noch einen sehr geringen Stellen-wert und Bekanntheitsgrad hat.

    Nur am Rande möchte ich erwähnen, dass der AZS Wroclaw eine unserer Teilnehmerinnen, (- Ewelina Mielczarek - ) aufgrund des Camps zu einem Probetraining und zur Mitgliedschaft im Verein eingeladen hat.

    In einer bunt gemischten Gruppe von 31 Mädchen aus sieben Nationen bot das Camp neben dem täglichen gemeinsamen Fußballtraining noch viel mehr. Die Mädchen lernten die beiden Städte, Potsdam und Wroclaw kennen, besuchten Ausstellungen, gingen wandern, bastelten in der Potsdamer Kunstschule und vieles, vieles mehr.

    Die Fotoausstellung zeigt Porträts aller Teilnehmerinnen und Betreuer, sowie in einem Fototagebuch eine Dokumentation der zwölf Projekttage.

    Ich übergebe jetzt das Wort noch kurz an Frau Fetscher und an die wichtigsten Gäste heute - an zwei unserer Mädchen, Karina Romanova und Gina Seute,

    vielen Dank