Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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    04.09.2007

    Kultur als Herzensangelegenheit

    Griefahn besuchte Stahlberg Stiftung


    Das Unternehmen Stahlberg Roensch in Hittfeld engagiert sich seit Jahren im Kulturbereich, das zu ihm gehörige Schienenmuseum „ric“ bereichert Hittfeld und Umgebung mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm. Dass all das dem persönlichen Engagement des Firmeninhabers Dr. Constantin Stahlberg zu verdanken ist und durch Mitarbeiter organisiert wird, die mit vollem Herzen dabei sind, das erfuhr die SPD-Bundestagsabgeordnete und Kulturpolitikerin Monika Griefahn jetzt bei einem Besuch während ihrer Sommertour. Constantin Stahlberg stellte der Kulturpolitikerin insbesondere das neue Projekt „Musical at School“ vor.

    Für „Musical at School“ hat Constantin Stahlberg ein Team aus Dozenten von professionellen Musical-Schulen zusammengestellt, das im Rahmen einer Projektwoche ein Musical in einer Schule einstudiert. Höhepunkt am Ende der Woche ist die Aufführung des Stücks. „Der Unterschied im Umgang der Schüler miteinander zwischen Montag, dem Beginn der Projektwoche, und Freitag, wenn das Stück gezeigt wird, ist enorm“, erzählt der Unternehmer begeistert. Sein Wunsch ist es, das Projekt flächendeckend in Hamburg und Niedersachsen an Haupt- und Realschulen sowie an Gesamtschulen einzuführen. Getragen wird es von der Stahlberg Stiftung, die von Constantin Stahlberg gegründet wurde.

    Monika Griefahn zeigte sich beeindruckt von dem Engagement des Unternehmers und versprach, ihn bei der Verbreitung des Angebots zu unterstützen. Wie Stahlberg selbst war sie der Meinung, dass Musicals die Kreativität anregen können, und Projekte wie „Musical at School“ zur Persönlichkeitsbildung junger Menschen beitragen können.

    Bei einem Rundgang durch das Schienenmuseum „rail info center“ (ric) erfuhr die Politikerin einiges mehr über das kulturelle Angebot der Stahlberg Stiftung. Mindestens zehn große Veranstaltungen organisieren Constantin Stahlberg und seine Mitarbeiter pro Jahr in der ehemaligen Lagerhalle auf dem Unternehmensgelände. „Schon nach einem Jahr waren wir eigentlich immer ausverkauft“, freute sich der Initiator über den Anklang, den das Engagement findet.

    Ökonomisch befindet sich Stahlberg Roensch auf Expansionskurs. Das Unternehmen bietet zahlreiche Dienstleistungen rund um die Schiene an - vom mobilen Schweißen über die Aufarbeitung von Schienen und Schienentransport bis hin zum Betrieb eigener Lokomotiven. Neueste Entwicklung des Unternehmens ist „High Speed Grinding“. Ein Fahrzeug sorgt dabei bei Schienen auf Hochgeschwindigkeitsstrecken für künstlichen Verschleiß. „Dadurch bekämpft es kleinste Unebenheiten und führt bei rechtzeitigem Einsatz zu mehr Sicherheit“, erklärt der Firmeninhaber.

    Dass es zukünftig weniger zu tun geben wird, befürchtet Stahlberg nicht: Schienen müssten durch die Belastung hoher Geschwindigkeiten heute häufiger gewartet werden und hielten nur noch etwa zehn Jahre. 5000 Kilometer Schiene werden pro Jahr in den im ganzen Bundesgebiet verteilten Werken von Stahlberg Roensch aufgearbeitet.