Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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Auf dieser Internetseite finden Sie Informationen über meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete (1998 bis Oktober 2009)

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    18.10.2007

    Richtigstellung des BILD-Berichts zur TV-Quote


    Anlässlich irreführender Berichte durch die BILD-Zeitung erklärt die Sprecherin für Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion, Monika Griefahn:

    Die SPD ist NICHT grundsätzlich für eine Quote für deutsche Serien im Fernsehen. Zitate, die die BILD-Zeitung dahingehend am 17.10.2007 in meinem Namen verbreitete, entsprechen nicht der Wahrheit. Des Weiteren ist es ebenfalls nicht richtig, dass wir den Bundeskulturstaatsminister gebeten haben, zu diesem Thema die Bundesländer an einen Tisch zu holen. Aus diesen Gründen basiert der Artikel der BILD mit der Überschrift „Politiker fordern Deutsch-Quote gegen US-Serien“ weder auf meinen wahrheitsgemäßen Aussagen noch stellt er meine Position dar.

    RICHTIG dagegen ist:
    Nach wie vor, spreche ich mich für die stärkere Berücksichtigung von deutschsprachiger und in Deutschland produzierter populärer Musik im Rundfunk aus. Die hohen Verkaufszahlen bei Konzertkarten und CDs zeigen die großen Erfolge von Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, die jedoch keine ausreichende Anerkennung im Rundfunk finden. Wie auch der Deutsche Bundestag bereits 2004 in einem Antrag formuliert hat, fordere ich weiterhin einen runden Tisch, an dem Bund, Länder und Rundfunkveranstalter über dieses Thema sprechen und zu einer Selbstverpflichtung kommen. Dies allein war Inhalt des Gespräches mit der BILD-Zeitung.

    Sollte von Seiten der Rundfunkveranstalter ein Interesse bestehen, den Anteil von deutschen Produktionen und insbesondere Serien im Fernsehen zu erhöhen, würde ich dies sehr begrüßen. Dies könnte dann auch ein Thema bei dem geplanten runden Tisch sein. Da sich allerdings gerade bei deutschen Serien bisher keine so starke Differenz zwischen vorhandener und gesendeter Qualität wie im Bereich der Musik erkennen lässt, gibt es für mich hier keinen Grund für eine gesonderte politische Forderung.