Monika Griefahn, Mitglied des Deutschen Bundestages a. D.

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    16.05.2006

    Autobahn-Anschlussstelle „Heideregion“: Bald Gespräch mit allen Beteiligten


    Erst lautete der Arbeitstitel „Scharrl“, dann „Zentralheide“ und jetzt „Heideregion“ – drei Namen, aber gemeint ist damit der eine große Wunsch der Region: die Schaffung einer zusätzlichen Anschlussstelle an der A 7. Unter Hinweis auf die Nähe zur Abfahrt Bispingen wurde dieser Plan bisher vom Verkehrsministerium in Berlin abgewiesen und als Alternative die Schließung der Abfahrt Bispingen gefordert. Am 15. Mai führte die SPD-Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ein einstündiges Gespräch und warb erneut darum, dem wichtigen Anliegen der Region zu entsprechen.

    Ihre Gesprächspartner waren der Parlamentarische Staatssekretär Achim Großmann sowie der zuständige Referent für Niedersachsen, Dr. Reiner Steffenbröer und die Referentin Britt Kolwitz vom Straßennetzplanungsreferat. Gelobt wurden die vorgelegten Unterlagen des von den Kommunen der Heideregion eingeschalteten Verkehrsplaners Dipl.-Ing. Ulfert Hinz, die Bewegung in der Sache ausgelöst hätten, auch wenn Staatssekretär Großmann sich nicht allen Argumenten anschließen konnte und Alternativen vorschlug. Zahleiche Optionen wurden diskutiert und am Ende stand der Vorschlag, der auch dem Wunsch von Monika Griefahn entsprach: ein Gespräch mit allen Beteiligten in der Region.

    Einladen wird dazu das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung; die Koordinierung wird Herr Dr. Steffenbröer selbst übernehmen. Neben den Kommunen der Heideregion, dem Landkreis und dem Verkehrsplaner werden auch Vertreter vom Land sowie der Straßenbaubehörde eingeladen werden. Der Termin soll nach ersten Planungen noch vor den Sommerferien stattfinden. „Vor meinem letzten Gespräch mit den Vertretern der Heideregion hatte ich bereits mit Herrn Bundesminister Wolfgang Tiefensee über das Projekt gesprochen“, erläuterte Monika Griefahn. „Wir hatten dann schon einen Gesprächstermin für Anfang Mai vereinbart, weil zum 1. Mai ein Personalwechsel in der Abteilung des Ministeriums anstand und der zukünftige Abteilungsleiter solchen Wünschen aufgeschlossener gegenüberstehen sollte“, fügte sie hinzu. „Dies hatte ich den Vertretern der Heideregion bereits am 22. Februar erläutert und war ein wenig erstaunt über eine Pressemeldungen der letzten Tage, in denen ein ablehnendes Schreiben des Verkehrsministeriums vom März angesprochen wurde. Dies war genau der Bescheid, der mir vor dem Gespräch im Februar bereits avisiert worden war, aber mit der Option, im Mai mit dem neuen Abteilungsleiter einen neuen Anfang zu machen.“

    Den Kommunen war im Februar vom Ministerium empfohlen worden, noch einige „Hausaufgaben“ zu machen, die der Verkehrsplaner Dipl.-Ing. Ulfert Hinz auch prompt erledigte. Monika Griefahn hofft, dass jetzt erneut Bewegung in das Verfahren kommt. „Ich weiß, wie wichtig eine baldige Lösung für die Region ist. Jetzt alle Beteiligten an einen Tisch zu holen, Wünsche und Bedenken vor Ort zu diskutieren, ist genau der richtige Weg, der hoffentlich in näherer Zukunft zu den gewünschten Ergebnissen führt. Jetzt hat die Heideregion zumindest erst mal einen Fuß in der Tür.“