Dr. Monika Griefahn war Gründungsmitglied von Greenpeace Deutschland und Co-Geschäftsführerin (1980-1983). Sie organisierte Kampagnen gegen die chemische Verschmutzung von Flüssen und Meeren. Ihr Ziel war es scho damals, Lösungen für erneuerbare Energien zu finden und innovative Produkte gegen den Klimawandel zu entwickeln.
Von 1984-1990 war sie das erste weibliche Vorstandsmitglied von Greenpeace International und verantwortlich für Schulungen und die Gründung neuer Büros in der ganzen Welt.
Von 1990-1998 war sie Umweltministerin des Landes Niedersachsen. Sie setzte sich vor allem für erneuerbare Energien und den Ausstieg aus der Atomenergie ein. Außerdem trieb sie die Ausweisung der Nationalparke Harz und Wattenmeer voran.
Von 1998-2009 war sie Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Ihre Hauptaufgaben lagen in den Bereichen Kultur und Medien, Digitalisierung und Außenpolitik.
2012 gründete sie das Institut Medien, Umwelt, Kultur (IMUK) – ein Unternehmen mit Beratungsleistungen und Bildungstätigkeit im Bereich Nachhaltigkeit. Griefahn ist seither Geschäftsführerin des Instituts.
Von 2012 -2018 war sie Chief Sustainability Officer bei der Kreuzfahrtgesellschaft AIDA (danach bis 2021 bei Costa). In dieser Position begleitete sie die Neuausrichtung des Unternehmens auf den Einsatz von LNG als alternativen Treibstoff in Vorbereitung auf den zukünftigen Einsatz von erneuerbaren Treibstoffen (Power-to-X).
Monika Griefahn ist in vielfältig ehrenamtlich engagiert. Hervorzuheben ist ein langjähriges Engagement in der Right Livelihood Award Foundation („Alternativer Nobelpreis“). Außerdem initiierte sie als Gründungsmitglied die Cradle to Cradle NGO. Im Bereich der Energieversorgung fungiert Monika Griefahn als Vorsitzende/Sprecherin der eFuel Alliance.
— Monika Griefahn in 1000 Zeichen —
Funktionen
Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion Mülheim-Ruhr
- Mitglied im Kuratorium
eFuel Alliance
- Vorstandsvorsitzende
Klimaforum Buchholz in der Nordheide
- Vorsitzende des Klimabeirats
Right Livelihood Award Stiftung („Alternativer Nobelpreis“)
- Ehem. Vorstandsmitglied
- Ehem. Jury-Mitglied
- Co-Vorsitzende Right Livelihood College
Cradle to Cradle NGO
- Gründungsmitglied
- Vorsitzende (2012-2019); Beiratsvorsitzende (seit 2020)
B.A.U.M. – Bundesdeutscher Arbeitskreis für umweltbewusstes Management
- Beiratsmitglied
- Mitglied im Nachhaltigkeitsbeirat Fair Future Fonds (Green Growth Futura)
Hamburger Umweltinstitut (HUI) e.V.
- Schatzmeisterin
Welthungerhilfe
- Kuratoriumsmitglied
Stiftung Lebendige Stadt
- Mitglied im Stiftungsrat
Giordano Bruno Stiftung
- Mitglied im Beirat
World Forum for Ethics in Business
- Mitglied des Advisory Committees
European Environment Foundation
- Kuratoriumsmitglied
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Handelskammer Hamburg
- Vorsitzende des Umweltausschusses (2017-2020)
Nuclear-free Future Award
- Jurymitglied (bis 2020)
Stiftung Digitale Spielekultur
- Vorsitzende des Beirates (bis 2016)
Deutscher Evangelischer Kirchentag
- Präsidiumsmitglied (bis 2014)
Kulturforum der Sozialdemokratie
- Vorstandsmitglied (bis 2014)
Festival des Umwelt- und Naturfilms („Ökofilmtour“)
- Jury-Vorsitzende (bis 2019)
UNESCO-Kommission
- Fachausschuss Kultur (bis 2020)