Fehlinformationen und Halbwahrheiten dürfen in der Debatte um unsere Natur und das Klima keinen Platz haben. Daher verdeutliche ich meine Position zur Flächendiskussion:
FAKT IST: Seit meiner Jugend ist der Kampf für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen, für eine saubere Natur, für Artenvielfalt und ein gutes Klima meine Leidenschaft. Darum habe ich mich in Bürgerinitiativen engagiert, darum habe ich mit Mitstreitern in meiner Küche Greenpeace Deutschland gegründet, darum war ich Vorstandsmitglied von Greenpeace International, darum bin ich als Parteilose in die niedersächsische Landesregierung berufen worden, um dort das Umweltministerium zu führen.
FAKT IST: Als Umweltministerin habe ich mich stark gemacht für die Ausweisung von Naturschutzgebieten, die Gründung von Nationalparks, für den Stopp des Neubaus von Müllverbrennungsanlagen und für den Ausstieg aus der Atomkraft. Das hat damals Wellen geschlagen, ich musste mich gegen große Widerstände behaupten. Aber ich habe mich nicht beirren lassen, unsere Natur und den Planeten, auf dem wir leben, zu schützen. Als Oberbürgermeisterin werde ich mich auch nicht beirren lassen, Klima und Umwelt zu schützen. In der Stichwahl bin ich die Expertin in Sachen Klima- und Umweltschutz. Das Thema wird mit mir als Oberbürgermeisterin Chefinnensache!
FAKT IST: Ich habe mir in der Debatte alle diskutierten Flächen angesehen, kam mit den Bürgerinitiativen ins Gespräch und habe mit dem SPD-Parteichef Rodion Bakum und unserer Partei bereits im Juli (!) den Großteil der diskutierten Flächen für jegliche Bebauung ausgeschlossen: das Fulerumer Feld, das Winkhauser Tal und den Auberg. Neben Bündnis’90/Die Grünen waren wir die erste große politische Kraft, die klare Kante für den Erhalt der Grünflächen gezeigt hat. Mitbewerber schwankten erst aufgrund des öffentlichen Druckes später auf diesen richtigen Kurs ein.
FAKT IST: Die Fläche in Selbeck sollte einer weiteren, detaillierteren Prüfung unter strenger Beachtung auch der Umwelt- und Naturschutzkriterien unterzogen werden. Als „Zukunftsfläche“ war Selbeck u.a. als Standort für grüne Energie in der Diskussion. Der Rat hat anders entschieden und das gilt. Wer anderes behauptet, spricht nicht die Wahrheit.
FAKT IST: Der Rat der Stadt hat Anfang des Monats einstimmig alle oben genannten Flächen aus der weiteren Debatte herausgenommen. Ich begrüße sehr, dass so viele wertvolle Flächen nunmehr vor einem Zugriff durch Bebauung verschont bleiben! Der Ratsbeschluss ist hinsichtlich aller Flächen verbindlich, so dass ich die Debatte für die genannten Flächen als abgeschlossen erachte. Zu einer Bebauung wird es nicht kommen!
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