Der 1. Mai ist der Tag, an dem Arbeitnehmer*innen mit ihren Gewerkschaften auf die Straße gehen, um für eine gerechte Wirtschafts- und Arbeitswelt zu demonstrieren.
Aber heute finden die großen Demonstrationen wegen der Corona-Pandemie auf der Straße nicht statt. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Tag der Arbeit für uns ausfällt!
Der 1. Mai steht wie kein anderer Tag im Jahr für die gemeinsame Solidarität. Wie wichtig dieser Wert ist, zeigt sich in dieser Krise für alle so deutlich wie nur selten. Etwa Ehrenamtliche, die für Risikogruppen einkaufen gehen, leisten solidarisch Großartiges.
Und nicht zuletzt die Kolleg*innen in so vielen systemrelevanten Berufen gehen derzeit oft an den Rand ihrer Belastungsgrenze, um unsere Gesellschaft am Laufen zu halten. Solidarität mit ihnen darf sich nicht im Dankesagen erschöpfen, sondern muss endlich bei allen
auf der Lohnabrechnung abzulesen sein.
Über diese und andere Themen habe ich mich vor wenigen Tagen auch mit Filip Fischer, dem jungen Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Mülheim an der Ruhr ausgetauscht. Er möchte die gewerkschaftlichen Forderungen nach gerechter Arbeit in unserer Stadtgesellschaft stärker in den Fokus rücken. Ich werde den DGB Mülheim-Essen-Oberhausen als Oberbürgermeisterin dabei unterstützen.
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