Mülheim an der Ruhr ist die letzte kreisfreie Stadt in Nordrhein-Westfalen ohne Kunststofflaufbahn für die Leichtathletik. Das darf nicht mehr so bleiben!
Beim Gespräch mit der Mülheimer Fachschaft Leichtathletik habe ich viel über den jahrzehntelangen Einsatz der Leichtathlet*innen für eine Tartanbahn in Mülheim an der Ruhr erfahren. Es geht nicht nur um ideale Wettkampf- und Trainingsbedingungen für potentielle Leistungssportler*innen, sondern auch um den Breitensport, denn unter den derzeitigen Bedingungen sind auch Sportfeste kaum zumutbar. Viele vielsprechende Talente haben die Stadt bereits verlassen, denn ringsum gibt es im Ruhrgebiet vielerlei Alternativen. Doch die Fachschaft Leichtathletik engagiert sich weiter und hat einen breiten Konsens geschaffen.
Die Sportanlage an der Mintarder Straße soll komplett erneuert und mit einer Kunststofflaufbahn ausgestattet werden. Die Pläne sind fortgeschritten und knapp 1,965 Mio. Euro sind veranschlagt. Der Sportausschuss hat diese Pläne nun bestätigt, sodass sich der Sportservice nun um Fördermittel des Landes und des Bundes bewerben kann. Ebenso soll die Anlage in Dümpten am Wendlerfeld für rund 750.000 Euro eine Kunststofflaufbahn aus dem Städtebauförderungsprogramm des Landes modernisiert werden.
Wir müssen das schaffen, der langjährige Einsatz unserer Leichtathlet*innen muss in naher Zukunft belohnt werden, denn es hilft letztendlich der gesamten Sport- und Stadtgesellschaft, wenn wir ideale Trainings- und Wettkampfbedingungen schaffen.
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