Frank Schellberg, der Geschäftsführer der Paritätischen Initiative für Arbeit (PIA) in Mülheim und Vorstandsmitglied der PIA – Stiftung für integrierte Stadtentwicklung, gehört zu den Menschen, denen man stundenlang zuhören möchte.
Die Geschichten, die er erzählen kann, sind Erfolgsgeschichten von Menschen, die schwere Herausforderungen gemeistert haben. Sie machen Mut und bekräftigen erneut, wie viel Potential in Mülheim steckt und im Sinne aller aktiviert werden kann.
Getreu dem Motto „Gemeinsam aktiv für Mensch und Stadt“ hat die PIA-Stiftung es sich zur Aufgabe gemacht, erwerbslose Menschen darin zu unterstützen, ihren Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu finden. Mit Erfolg: Die zahlreichen Dienstleistungsunternehmen, die von der PIA-Stiftung ins Leben gerufen wurden, beschäftigen 150 sozialversicherungspflichtige Mitarbeiter*innen, die beispielsweise über die PIA Stadtdienste gGmbH die Radstation am Mülheimer HBF betreiben, Lieferdienste für Einkäufe in einigen Einzelhandelsunternehmen ausrichten oder diverse Freizeitstationen betreuen.
Die Menschen, die durch die PIA-Stiftung in Arbeit kommen, werden respektiert und ernst genommen, indem sie gemäß ihren individuellen Fertigkeiten vermittelt und gefördert werden: „Jeder von uns – ob erwerbslos oder nicht – muss doch stetig schauen: Was sind meine Fähigkeiten und wie kann ich die wo einbringen?“ Die PIA – Stiftung unterstützt dabei, eine Antwort darauf zu finden.
Fest steht für Schellberg, die Menschen brauchen nicht einfach eine Arbeit, sie brauchen ihre Aufgabe in der Gesellschaft und wollen durch ihre Arbeit das Gefühl erhalten, ihrer Heimatstadt einen Dienst zu erweisen. Er lädt die Menschen ein: „Komm zu uns, mach mit und im Idealfall schaffst du dir deine eigene Perspektive.“ Ich kann nur empfehlen, dieser Einladung zu folgen.
Vielen Dank an Herrn Schellberg für das aufschlussreiche und interessante Gespräch! Mit Blick auf die zahlreichen Aktivitäten der PIA-Stiftung, die ich in diesem Rahmen noch nicht ansprechen konnte, freue ich mich darauf, es bald fortzusetzen.
Schreiben Sie einen Kommentar