Zur Diskussion um die Entwicklung von Wohnprojekten in unserer Stadt positionieren sich Oberbürgermeisterkandidatin Monika Griefahn und Rodion Bakum, Vorsitzender der MülheimSPD:
„Wer modernen, bezahlbaren Wohnraum will, muss kluge Konzepte unterstützen!“
Die kurzsichtige Jagd nach dem Höchstpreis schadet der Stadtentwicklung und schreckt kreative Investoren ab. Wohnen muss für uns sein: bezahlbar, gesund, energie-effektiv, senioren-, familiengerecht, inklusiv und barrierefrei.
Griefahn verdeutlicht: „Kein Wohnungsbauunternehmen kann dies bewerkstelligen, wenn die Kommune nur auf den Verkaufspreis schielt. Daher: Wir brauchen klare politische Vorgaben für eine Konzeptvergabe. Wir wollen gesunde, vielfältige Nachbarschaften, Gebäude, die mehr Energie produzieren als sie verbrauchen und die Bedürfnisse der Mieter*innen und Eigentümer*innen in den Mittelpunkt stellen – und eine 30%-Quote für öffentlich-geförderten Wohnraum.“
Bakum erinnert zudem: „Das Bündnis für Wohnen wurde auf Initiative der SPD vor fast einem Jahr gegründet. Seitdem ist nichts passiert – es war für den zuständigen Sozialdezernenten und CDU-Oberbürgermeisterkandidaten offensichtlich eine reine Schaufensterveranstaltung. Das Bündnis für Wohnen ist entscheidend für gemeinsame Zielsetzungen und Projektentwicklungen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.“
Griefahn verspricht: „Wohnen wird zu Chefinnen-Sache und das Bündnis für Wohnen wird mit mir als Oberbürgermeisterin endlich Fahrt aufnehmen.“
In Mülheim an der Ruhr haben etwa ein Drittel aller Bürgerinnen und Bürger einen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein. Öffentlich geförderte Wohnungen sind somit ein Thema für breite Schichten unserer Gesellschaft. Es wird ein Konzept für bezahlbares Wohnen für alle Bevölkerungsgruppen benötigt.
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