Sicher kennen Sie auch den Gabenzaun am Dieter-aus-dem-Siepen-Platz! Er ist eine Initiative der Jusos Mülheim an der Ruhr und richtet sich an die Ärmsten in unserer Stadt.
Jeder kann dort seine Gaben, also zum Beispiel sofort verzehrbare Lebensmittel, Kleidung oder Hygieneartikel, aufhängen und bedürftige Menschen in unserer Stadt können sich die Spende nehmen – niederschwellig und anonym.
Ich habe bereits mehrmals vor Ort die Initiatorinnen Astrid Stieren und Laura Libera getroffen. Sie hatten die Idee mit dem Gabenzaun, als sie sahen, dass die Coronakrise gerade die Schwächsten am härtesten trifft. Angebote der Obdachlosenhilfe standen nicht uneingeschränkt zur Verfügung und Wohnungslose und andere Bedürftige benötigten noch mehr Unterstützung als sonst. Darum entschlossen sich Astrid, Laura und die Jusos einfach und unkompliziert praktisch Solidarität zu üben. Und auch wenn der AWO Kreisverband Mülheim an der Ruhr e. V. mittlerweile wieder eine Suppenküche anbietet, die großen Zulauf findet, erfüllt der Gabenzaun noch immer seinen Zweck. Ich habe vor der wichtigen ehrenamtlichen Arbeit von Astrid, Laura und den Jusos großen Respekt!
Also packen Sie doch, wenn Sie es sich leisten können, beim nächsten Einkauf eine zusätzliche Tüte mit Sachspenden und hängen Sie sie an den Gabenzaun. In der Krise müssen wir zusammenhalten, gerade mit den Ärmsten.
Schreiben Sie einen Kommentar