Bei Aida haben wir eine wichtige Kooperation festgezurrt: Die Kreuzfahrtreederei und Atmosfair arbeiten beim Klimaschutz jetzt zusammen. AIDA kompensiert die CO2-Emissionen der dienstlich veranlassten Reisen mit dem Flugzeug oder Mietwagen über Atmosfair-Klimaschutzprojekte. Und AIDA-Gäste können den CO2-Ausstoß, den ihre Kreuzfahrt verursacht, ebenfalls kompensieren, indem auch sie Projekte unterstützten, die dem Klima und den Menschen helfen.
Das Geld aus dieser Kooperation fließt an ein Biomassekraftwerk im nördlichen Indien, das aus Ernteresten grünen Strom für 40.000 Haushalte produziert, 30.000 Tonnen CO2 jährlich spart und zusätzlich einen Beitrag zur Entwicklung der Region mit neuen Arbeitsplätzen und Einnahmequellen für Bauern bietet. Die Kompensationsprojekte sind so ausgelegt, dass sie selbst das Klima schützen, also zum Beispiel fossile Energie ersetzen oder Böden schonen.
Klar ist aber auch: Kompensation sollte immer nur das letzte Mittel der Wahl sein. Ein „Freikaufen“ aus der Verpflichtung, für sich uns die Welt zu sorgen, ist nicht der richtige Weg. Bei AIDA haben wir vieles entwickelt, das Emissionen verringert – zurzeit werden Filtersysteme in AIDA-Schiffe eingebaut, die Schwefel, Stickoxide und Rußpartikel herausfiltern. Die LNG-Hybrid-Barge wird in dieser Saison im Hamburger Hafen ihren Dienst aufnehmen und Strom für Kreuzfahrtschiffe produzieren, damit sie weniger CO2, keinen Schwefel und Ruß emittieren. Außerdem hat das Unternehmen seit jeher in Maßnahmen investiert, die den Treibstoffverbrauch generell verringern. Diese Anstrengungen werden auch weiterhin gemacht, CO2-Kompensationen sind ein ergänzendes Element.
In meiner eigenen Firma, dem Institut für Medien Umwelt Kultur, verfahren wir nach dem gleichen Muster. Auf Dienstreise gehen wir sehr oft mit dem Zug, aber wenn IMUK-Dienstreisen nur per Flugzeug möglich sind, dann kompensieren wir auch über Atmosfair – für sinnvolle Klimaprojekte.
Was ich damit sagen will: Jeder kann etwas tun! Jeder muss etwas tun.
Es ist neben den eigenen Bemühungen, weniger Klimagase auszustoßen, wirklich eine einfache Art zu helfen, und Atmosfair ist auch nicht der einzige Anbieter, der die Förderung von Klimaschutzprojekten durch Kompensation organisiert. Auf den Internetseiten der Anbieter gibt es Rechner, mit denen sich der CO2-Ausstoß bestimmen lässt und die dann den Betrag errechnen, der überwiesen werden müsste.
Wenn Unternehmen und Privatpersonen in dieser Reihenfolge handeln – vermeiden, einsparen, kompensieren -, dann ist eine Kompensation von CO2-Emissionen eine hilfreiche Sache. Es ist die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen. Das Klima wirkt global, und hier haben wir einen globalen Ansatz des Klimaschutzes.
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