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11. August 2015 | Monika Griefahn

Handwerk und Cradle to Cradle

expertenkreiseEs ist schön zu bemerken, dass das Cradle-to-Cradle-Konzept inzwischen bei den allermeisten Veranstaltungen, zu denen ich eingeladen werde, bekannt ist. So auch bei der Tagung der Expertenkreise „Energie und Umwelttechnik“ und „Bau- und Restaurierungstechnologien“ des Heinz-Piest-Instituts für Handwerkstechnik an der Uni Hannover. Eine Welt ohne Abfall – sie wird nicht mehr nur als unerreichbare Vision gesehen, sie wird mehr und mehr zum erreichbaren Ziel. Jetzt geht es ans „Finetuning“: Wie kann Cradle to Cradle in den Betrieben angewendet und umgesetzt werden?

Bei der Tagung der Expertenkreise konnte ich einige Beispiele aus dem Handwerk vorstellen, bei denen Cradle to Cradle schon berücksichtigt wird. Immer wieder begeistert bin ich zum Beispiel von den mörtellosen Fassaden von Daas Baksteen, die mit einem Klicksystem gebaut werden. Dadurch sind sie bei Abbruch des Hauses einfach wieder auseinanderzunehmen, und die Fassade kann wiederverwendet werden. Oder – bei der Innenraumgestaltung – gibt es Stoffe, Farben und Bodenbeläge, die ohne schädliche Stoffe auskommen und so einfacher recycelt werden können. Außerdem ein Trend: Vollholzhäuser ohne Verleimungen. Der Wert eines Hauses steckt zu großen Teilen in den Materialien, und Pionier-Unternehmen präsentieren immer bessere Wege, diesen Wert auch nach der Nutzungsdauer eines Hauses zu erhalten.

Die Handwerksbetriebe, -beauftragten und Behördenvertreter bei der Expertenkreise-Tagung sprachen mit mir auch über schwierige Marktsituationen und Befürchtungen im Zusammenhang mit der Umsetzung des Konzepts. Denn dieses Konzept beinhaltet auch Leasing-Systeme für Maschinen und Bauteile. Verkauft werden sollen zum Beispiel nicht Waschmaschinen, sondern Waschgänge, nicht Fernseher, sondern Fernsehstunden. Nach einer bestimmten Nutzungsdauer erhält der Hersteller sein Gerät zurück. Er kann die Materialien dann wieder nutzen und – so das Kalkül – wird darum nur positiv definierte Materialien einsetzen. Die Betriebe, so wurde deutlich, befürchteten bei diesem Konzept, dass regionale Händler überflüssig würden und es keine Reparaturaufträge mehr gebe.

Klar ist sicherlich, dass Leasing- und Contracting-Verträge einfacher werden müssen, damit auch kleinere Betriebe die Chance haben, sich als Dienstleistungsanbieter zu behaupten. Unter Umständen sind von Dachverbänden entwickelte Musterverträge hier eine Möglichkeit, der Bürokratisierung entgegenzuwirken.

Mein Appell geht auch an die öffentliche Hand: Diese fordere, so die Aussagen bei der Expertenkreise-Tagung, vor Auftragsvergaben immer häufiger Zertifikate ein, die kleine lokale Betriebe aufgrund des Arbeits- und Finanzaufwandes, sie zu bekommen, nicht beibringen könnten. Öffentliche Auftraggeber können sich aber bei der einen oder anderen Entscheidung auch auf die Kenntnis der lokalen Gegebenheiten verlassen und den Firmen vor Ort, die sie seit Jahren oder Jahrzehnten kennen, die Erfüllung ihrer angebotenen Dienstleistungen zutrauen.

Das Bild zeigt:  (v. l.) Jans-Paul Ernsting (Handwerkskammer Hannover), Walter Pirk (Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik an der Leibniz Universität Hannover) und  Dr. Frank-Peter Ahlers (Handwerkskammer Hannover).

Kategorie: Allgemein, Cradle to Cradle

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26. April 2022: Teilnahme an der Veranstaltung „Wachstum neu denken – Visionen für Buchholz“ im Rahmen des Klimabeirates Buchholz in der Nordheide. Weitere Informationen hier.

2. Mai 2022: Klimabeirat Buchholz mit Vorstellung des Klimaaktionsplans.

5./6. Mai 2022: Gremiensitzung und Themenveranstaltung „Runder Tisch“ der Stiftung Lebendige Stadt.

10. Mai 2022: Der Träger des Right Livlihood Awards und russische Umweltaktivist Wladimir Slivyak spricht mit der Parlamentgruppe  „Alternativer Nobelpreis“ im Deutschen Bundestag. Slivyak erhielt die Auszeichnung für sein Engagement gegen Atomkraft und fossile Energien. Hier mehr zu ihm.

12. Mai 2022: Teilnahme am Kongress Cradle to Cradle Kommunen der Zukunft gestalten.

22. Juni 2022: Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) veranstaltet den Tag der Immobilienwirtschaft in Berlin; Teilnahme am Panel „Klimaschutz“ mit dem Thema „Cradle to Cradle“. Hier geht es zum Programm.

22. September 2022: Vortrag „Das Prinzip Cradle to Cradle – notwendig für den Klimaschutz“ beim Lions Club Hamburg-Hoheneichen.

20. Oktober 2022: Einführungsstatement beim „eKKon 2022“ – dem österreichischen Fachkongress zum Thema eFuels in Wien. Es geht um die wachsende Bedeutung der eFuels in der Klimadebatte.


Cradle to Cradle Congress 2021

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Coronabedingt fand der Cradle to Cradle Congress 2021 in drei Etappen statt. Die erste ging am 14.07.2021 in Freiburg über die Bühne, die weiteren Veranstaltungen am 07.09.2021 in Mainz und am 04.11.2021 in Mönchengladbach. Hier finden Sie weitere Informationen.




Konstituierende Sitzung Klimarat buchholz

Konstituierende Sitzung: Foto: Stadt Buchholz/Helms

Klimabeirat Buchholz
Im Mai hat sich der Klimabeirat im Klimaforum an meinem Wohnort Buchholz in der Nordheide konstituiert. Ich freue mich über die Aufgaben als Vorsitzende des Beirates! Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden und muss dafür noch einiges tun. Das Gremium berät die Verwaltung in Grundsatzfragen der Klimapolitik.
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eFuels
Synthetische Kraftstoffe sind mitentscheidend für die Energiewende. Darum engagiere ich mich für die Weiterentwicklung und den Praxiseinsatz von eFuels und bin seit Mai 2021 Mitglied im Sounding Board der eFuel Alliance.
Zur Website der eFuel Alliance


Preisträger:innen des "Alternativen Nobelpreises" 2021

„Alternativer Nobelpreis“
Sie setzen sich gegen Gewalt und den Klimawandel ein und adressieren die drängendsten Fragen unserer Zeit: Marthe Wandou (Kamerun), Wladimir Sliwjak (Russland), Freda Huson (Volk der Wet’suwet’en, Kanada) un die Legal Initiative for Forest and Environment (Indien) sind die Preisträgerinnen des Right Livelohood Awards („Alternativer Nobelpreises“) 2021. Fotos und Video der Verleihungszeremonie 2021 gibt es hier. Zum Blog-Artikel geht es hier.


Nach der Ehrung stehen Olaf Lies, Monika Griefahn und Rainer Rempe zusammen. Foto: Frank Ossenbrink

Nach der Ehrung stehen Olaf Lies, Monika Griefahn und Rainer Rempe zusammen.
Foto: Frank Ossenbrink

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