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2. Dezember 2015 | Monika Griefahn

„Train to Paris“: Unternehmer in der Verantwortung

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Train to Paris
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Train to Paris

Die Klimakonferenz in Paris hat begonnen, und es versteht sich von selbst, dass ich nun endlich auf ein Nachfolgeprogramm für das Kyoto-Protokoll hoffe. Mir ist unverständlich, warum es keinen allgemeinen Konsens über die Notwendigkeit gibt, das Klima zu schützen und die Erderwärmung zu begrenzen. Gerade torpedieren die Republikaner in den USA die Pläne von Präsident Obama wieder. Haben die denn keine Kinder, die saubere Luft atmen, Lebensmittel anbauen und im Meer baden möchten?

Ich war zu Beginn des Klimagipfels mit dem „Train to Paris“ unterwegs und habe a) meine Überzeugungen und b) Aida Cruises als Mitglied der Stiftung 2° vertreten. Dieser Sonderzug der Deutschen Bahn war Teil eines gemeinsamen Projekts verschiedener europäischer Länder und fuhr eine deutsche Delegation aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft umweltschonend zu den Klimaverhandlungen nach Paris. An Bord waren unter anderem unsere Umweltministerin Barbara Hendricks, weitere Vertreter aus dem Ministerium, aber auch Unternehmer wie Michael Otto als Aufsichtsratsvorsitzender der Otto Group oder Andreas Engelhardt, geschäftsführender Gesellschafter von Schüco, die aktiv etwas für den Klimaschutz tun und sich in der Stiftung 2° engagieren. Sie sind der Meinung, dass Unternehmer wesentliche Schritte für den Klimaschutz machen können.

Die Stiftung veranstaltete in einem eigenen Waggon ein Programm zu konkreten Beispielen und wirtschaftlichen Chancen von unternehmerischem Klimaschutz. Ich selbst habe am Beispiel von Aida über Maßnahmen zur Energieeffizienz gesprochen, die jedes Unternehmen nachmachen kann. Aida hat in den vergangenen Jahren viel investiert. Die Rostocker Reederei, für die ich als Direktorin für Umwelt und Gesellschaft tätig bin, errichtete zum Beispiel ihr neues Bürogebäude nach den Prinzipien der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB), bezieht an Land zu 100 Prozent Ökostrom und bestückt seinen Fuhrpark unter anderem mit Elektrofahrzeugen. Auch die Schiffe werden ständig weiterentwickelt, um Energie zu sparen und auf umweltschonendere Treibstoffe wie LNG (flüssiges Erdgas) umsteigen zu können.

LED-Beleuchtung oder Bewegungsmelder helfen, den Energiebedarf beim Licht um bis zu zwei Drittel zu reduzieren. Bei Klimaanlagen hilft die Wärmerückgewinnung aus Motoren und und und. Grundsätzlich ist mein Credo, dass jeder Unternehmer auf die Materialien achten sollte, die er für Bau, Produktion oder Betrieb einsetzt: Giftige Bestandteile sind nicht nur gesundheitsschädlich, sondern können auch nicht wiedergewonnen und erneut genutzt werden. Deshalb ist es auch Ressourcen- und Energieschonung, wenn man auf das Cradle-to-Cradle-Prinzip setzt, da Materialien wiederverwendet und mit geringerem Aufwand wieder neu genutzt werden können, wie auch Schüco sehr schön zeigt.

Train2Paris-58_blog

Spannend für mich war auch der Impulsvortrag von Dirk Messner, Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik zum Thema „Dekarbonisierung der globalen Ökonomie“. Denn es geht ja darum, die Wirtschaft insgesamt zu transformieren, den Energiebedarf insgesamt aus erneuerbaren Energien zu decken. Wenn wir das Zwei-Grad-Ziel (oder wie die Pazifik-Staaten, die besonders vom Steigen des Meeresspiegels bedroht sind, fordern, nur 1,5 Grad) erreichen wollen, müssen 70 Prozent der fossilen Rohstoffen in der Erde bleiben. Eine gewaltige Herausforderung! Dirk Messner setzt auf Vorreiter, um eine kritische Masse, eine „Häufigkeitsverdichtung“, zu erreichen. Die Vorreiter zeigen, wie es geht, und können es damit zum Trend zu machen! In der Stiftung 2° sind einige, die sich aus der Deckung wagen und andere mitziehen können. Bei Aida versuchen wir ebenfalls, gutes Beispiel zu sein, indem die nächsten Schiffe ab 2019 auf Erdgas als Treibstoff setzen. Idealerweise ziehen nicht nur die anderen Kreuzfahrer nach, sondern auch der Rest der Schifffahrt. Das wäre ein echter Durchbruch!

Dafür müssen noch politisch bessere Rahmenbedingungen erarbeitet werden. Allzu oft reicht Freiwilligkeit nicht aus. Und so schließt sich der Kreis: Der Klimagipfel in Paris ist eine riesige Chance, mutig zu sein und Nägel mit Köpfen zu machen. Die Verhandler sollten sie nutzen!

Fotos: Björn Förster

Kategorie: Allgemein, Politik

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14. Februar 2023: Öffentliche Sitzung des Klimabeirats der Stadt Buchholz mit Vorstellung des Klimaaktionsplans im Haushalt der Stadt.

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17. März 2023: Organisatorisches Treffen des Schweizer Stiftungsrat der Right Livlihood Foundation („Alternativer Nobelpreis“) für zukünftige Veranstaltungen.

22.-23. März 2023: Runder Tisch der Stifung Lebendige Stadt

28. März 2023: Keynote beim Verband der Automobilindustrie zum Thema „Neue Lösungen für klimaneutrale Antriebe“ Hier mehr zu dem Kongress.

30. März 2023: Teilname am Immobilienkongress des Bundesverbands Freier Immobilien und Wohnungsunternehmen (BFW). Diskussion in der Podiumsrunde „Aufbruch in die Kreislaufwirtschaft.“ Hier geht es zum Programm.

20. April 2023: Start des viertägigen Naturfilm-Fests Lüneburger Heide unter der Schirmherrschaft von Monika Griefahn. Das Programm finden Sie in Kürze hier.


Naturfilmfest Lüneburger Heide

Planungstreffen für das 2. Naturfilmfest Lüneburger Heide.

Planungstreffen für das 2. Naturfilmfest Lüneburger Heide.

20.-24. April 2023: 2. Naturfilmfest Lüneburger Heide mit Monika Griefahn als Schirmfrau. An vier Spielorten in der Region des Naturparks Lüneburger Heide heißt es nach 2021 wieder: „Film ab!“ Die Besucher:innen erwarten fantastische Naturfilme, aufrüttelnde Dokumentationen und vor allem tolle Gespräche mit Filmschaffenden und Fachleuten. Schaut ab jetzt immer mal wieder nach dem Stand der Programmplanung unter www.films4future.de.


Cradle to Cradle Congress 2021

Logo C2C-Congress
Coronabedingt fand der Cradle to Cradle Congress 2021 in drei Etappen statt. Die erste ging am 14.07.2021 in Freiburg über die Bühne, die weiteren Veranstaltungen am 07.09.2021 in Mainz und am 04.11.2021 in Mönchengladbach. Hier finden Sie weitere Informationen.




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Konstituierende Sitzung: Foto: Stadt Buchholz/Helms

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Im Mai hat sich der Klimabeirat im Klimaforum an meinem Wohnort Buchholz in der Nordheide konstituiert. Ich freue mich über die Aufgaben als Vorsitzende des Beirates! Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden und muss dafür noch einiges tun. Das Gremium berät die Verwaltung in Grundsatzfragen der Klimapolitik.
Zur Website des Klimaforums Buchholz


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Synthetische Kraftstoffe sind mitentscheidend für die Energiewende. Darum engagiere ich mich für die Weiterentwicklung und den Praxiseinsatz von eFuels und bin seit Mai 2021 Mitglied im Sounding Board der eFuel Alliance.
Zur Website der eFuel Alliance


Preisträger:innen des "Alternativen Nobelpreises" 2021

„Alternativer Nobelpreis“
Sie setzen sich gegen Gewalt und den Klimawandel ein und adressieren die drängendsten Fragen unserer Zeit: Marthe Wandou (Kamerun), Wladimir Sliwjak (Russland), Freda Huson (Volk der Wet’suwet’en, Kanada) un die Legal Initiative for Forest and Environment (Indien) sind die Preisträgerinnen des Right Livelohood Awards („Alternativer Nobelpreises“) 2021. Fotos und Video der Verleihungszeremonie 2021 gibt es hier. Zum Blog-Artikel geht es hier.


Nach der Ehrung stehen Olaf Lies, Monika Griefahn und Rainer Rempe zusammen. Foto: Frank Ossenbrink

Nach der Ehrung stehen Olaf Lies, Monika Griefahn und Rainer Rempe zusammen.
Foto: Frank Ossenbrink

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