Monika Griefahn

  • Start
  • Monika Griefahn
    • Monika Griefahn, Ministerin a.D.
    • Vita (PDF)
    • Fotos
    • Referenzen Termine ab 2018
  • Ehrenamt
  • institut für
    medien umwelt kultur
    • Über Cradle to Cradle
  • Service
    • Archiv Bundestag
    • Archiv Kandidatur Mülheim an der Ruhr
      • Meine Geschichte
      • Position zu Grünflächen
      • Klima-Plan für Mülheim
      • Mein Weg für Mülheim
      • Mülheim nach Corona
      • Wahlprogramm (PDF)
      • Meldungen
    • Publikationen
    • Referenzen
    • Monika Griefahn in der Presse
    • Downloads
  • Blog
    • Politik
    • Kultur
      und
      Medien
    • Meinung
    • Cradle
      to
      Cradle
    • Alternativer
      Nobelpreis
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutz
  • English
Sie sind hier: Home / Allgemein / Atomkraft nein danke! Das gilt mehr denn je

2. April 2016 | Monika Griefahn

Atomkraft nein danke! Das gilt mehr denn je

mit japanischen Ex Minister Nato Kan_blog

Fünf Jahre Fukushima, 30 Jahre Tschernobyl. Es sind traurige Jahrestage, die wir im Moment „feiern“. Die Situation an den beiden Orten ist auch heute nicht viel besser als zum Zeitpunkt des jeweiligen Unfalls. Menschen können noch immer nicht zurück in ihre Häuser, der Boden ist weiterhin nicht zu bewirtschaften, die Ruinen der Atomkraftwerke müssen durch aufwändige Konstruktionen gesichert werden. Naoto Kan, der zum Zeitpunkt des Unfalls Ministerpräsident von Japan war, wurde durch die Katastrophe von Fukushima zum überzeugten Atomkraftgegner. Ende März besuchte er die Hansestadt Hamburg.

Er forderte die Stadt auf, den Hafen für Atomtransporte zu schließen, wie es auch schon Bremen gemacht hat. Das kleine Bundesland hatte 2012 seine Häfen für den Umschlag von Kernbrennstoffen gesperrt, sich damit allerdings eine Klage vor dem Verwaltungsgericht eingehandelt.

Denn, so Kan bei einer Sonderveranstaltung des Festivals „Lesen ohne Atomstrom“ im Völkerkundemuseum in Hamburg, Unfälle könnten nur vermieden werden, wenn alle AKW stillgelegt würden und der Nachschub an Brennmaterial und ähnliches nicht mehr gewährleistet sei. Bewegend berichtete er, dass zwar 70 Prozent der Bevölkerung gegen Atomkraft seien, aber vom „Atomdorf“ – so nennt man das Konglomerat aus Atomindustrie und Regierung – der Wiedereinstieg in die Atomkraft betrieben würde. Zwar laufen zurzeit erst zwei der 54 abgeschalteten Reaktoren in 17 Atomkraftwerken in Japan wieder, aber das „Atomdorf“ mache Druck – und spalte ganze Familien. So arbeiten viele Männer in der Atomindustrie und müssen für ihren Job in den verstrahlten Regionen leben. Die Frauen und Kinder aber ziehen aus Sicherheitsgründen und Angst weg, nur die Alten bleiben.

Dennoch ist Kan nach wie vor ein recht einsamer Rufer in Japan. Immerhin hat er in seiner Amtszeit noch einen EEG (Energieeinspeisegesetz für erneuerbare Energien) durchgesetzt. Und immerhin kommen dadurch schon zehn Prozent der Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen. Und immerhin gibt ab April einen liberalisierten Strommarkt in seinem Land, der es dann auch Privatleuten oder Genossenschaften ermöglicht, Strom ins Netz einzuspeisen. Dann haben dort auch Bürger die Möglichkeit, die Energiewende mitzugestalten, wie es in Deutschland zum Beispiel Energiegenossenschaften in Bürgerhand tun. Die Bürger-Solarkraftwerke eG in meinem Heimatlandkreis ist so eine. In Japan war das bis dahin der Mammutfirma Tepco vorbehalten. Aber es ist dennoch ein zäher Kampf, den Kan auf sich genommen hat.

Ich durfte nach dem Vortrag, den Kan in Hamburg hielt, ein Gespräch mit ihm führen und fragte ihn zum Schluss, ob es in seiner Familie auch Spaltungen wegen der Einstellung zur Atomkraft gegeben habe. Und die gute Nachricht ist: „Meine Familie hält zu mir, und besonders meine Frau, die mich unterstützt, wo sie kann.“

Kategorie: Allgemein, Politik

Beitrag jetzt teilen:

« Nepal grün machen
Die Energiewende – Operation am offenen Herzen »

Schreiben Sie einen Kommentar Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Suchen Sie etwas Bestimmtes?

Bleiben Sie in Kontakt!

  • E-Mail
  • Facebook
  • LinkedIn
  • Telefon
  • XING
  • YouTube

Einblicke

Termine

28. März 2023: Keynote beim Verband der Automobilindustrie zum Thema „Neue Lösungen für klimaneutrale Antriebe“ Hier mehr zu dem Kongress.

30. März 2023: Teilname am Immobilienkongress des Bundesverbands Freier Immobilien und Wohnungsunternehmen (BFW). Diskussion in der Podiumsrunde „Aufbruch in die Kreislaufwirtschaft.“ Hier geht es zum Programm.

4. April 2023: Bekanntgabe der Kartoffel des Jahres im Freilichtmuseum am Kiekeberg

19. April 2023: Offene Exkursion des Klimabeirats Buchholz zu den Fischbeker Höfen in Hamburg mit Matthias Korff, Geschäftsführer der DeepGreen Development. Treffpunkt ist um 17 Uhr in der Straße Am Fischbeker Heidbrook 24. Es geht um ökologisches Bauen.

20. April 2023: Start des viertägigen Naturfilm-Fests Lüneburger Heide unter der Schirmherrschaft von Monika Griefahn. Das Programm finden Sie hier.

26. April 2023: Keynote zum Thema eFuels beim Kongress Automotive Masterminds in Berlin – Die Zeitenwende im Automotive Bereich hat viele Gesichter.

2. Mai 2023: Gastrednerin zum Thema „Sustainability & Cllimate Policy“ bei der jährlichen Deutsch-Amerikanischen Konferenz (DAK) von Atlantik-Brücke und American Council on Germany (ACG) in Washington, D.C.

8. Mai 2023: Boris Palmer in der Empore Buchholz zum Thema „Tübinger Weg im Klimaschutz“.

16. Mai 2023: Vortrag in Saarbrücken zum Thema „E-Fuels – wohin geht die Reise?“

22. Juni 2023: Sommerlicher Empfang in der Gschäftsstelle der Cradle to Cradle NGO in Berlin.

24./25. August 2023: Speakerin beim Eco Summercamp „From wild consuption to responsible engagment“, Lassalle Institut, Schweiz

8./9. September 2023: Cradle to Cradle Kongress in Berlin

28. September 2023: Vorstellung der neuen Preisträger des Right Livelihood Award („Alternativer Nobelpreis“)


Naturfilmfest Lüneburger Heide

Planungstreffen für das 2. Naturfilmfest Lüneburger Heide.

Planungstreffen für das 2. Naturfilmfest Lüneburger Heide.

20.-24. April 2023: 2. Naturfilmfest Lüneburger Heide mit Monika Griefahn als Schirmfrau. An vier Spielorten in der Region des Naturparks Lüneburger Heide heißt es nach 2021 wieder: „Film ab!“ Die Besucher:innen erwarten fantastische Naturfilme, aufrüttelnde Dokumentationen und vor allem tolle Gespräche mit Filmschaffenden und Fachleuten. Schaut ab jetzt immer mal wieder nach dem Stand der Programmplanung unter www.films4future.de.


Cradle to Cradle Congress 2021

Logo C2C-Congress
Coronabedingt fand der Cradle to Cradle Congress 2021 in drei Etappen statt. Die erste ging am 14.07.2021 in Freiburg über die Bühne, die weiteren Veranstaltungen am 07.09.2021 in Mainz und am 04.11.2021 in Mönchengladbach. Hier finden Sie weitere Informationen.




Konstituierende Sitzung Klimarat buchholz

Konstituierende Sitzung: Foto: Stadt Buchholz/Helms

Klimabeirat Buchholz
Im Mai hat sich der Klimabeirat im Klimaforum an meinem Wohnort Buchholz in der Nordheide konstituiert. Ich freue mich über die Aufgaben als Vorsitzende des Beirates! Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden und muss dafür noch einiges tun. Das Gremium berät die Verwaltung in Grundsatzfragen der Klimapolitik.
Zur Website des Klimaforums Buchholz


eFuels
Synthetische Kraftstoffe sind mitentscheidend für die Energiewende. Darum engagiere ich mich für die Weiterentwicklung und den Praxiseinsatz von eFuels und bin seit Mai 2021 Mitglied im Sounding Board der eFuel Alliance.
Zur Website der eFuel Alliance


Preisträger:innen des "Alternativen Nobelpreises" 2021

„Alternativer Nobelpreis“
Sie setzen sich gegen Gewalt und den Klimawandel ein und adressieren die drängendsten Fragen unserer Zeit: Marthe Wandou (Kamerun), Wladimir Sliwjak (Russland), Freda Huson (Volk der Wet’suwet’en, Kanada) un die Legal Initiative for Forest and Environment (Indien) sind die Preisträgerinnen des Right Livelohood Awards („Alternativer Nobelpreises“) 2021. Fotos und Video der Verleihungszeremonie 2021 gibt es hier. Zum Blog-Artikel geht es hier.


Nach der Ehrung stehen Olaf Lies, Monika Griefahn und Rainer Rempe zusammen. Foto: Frank Ossenbrink

Nach der Ehrung stehen Olaf Lies, Monika Griefahn und Rainer Rempe zusammen.
Foto: Frank Ossenbrink

Bundesverdienstkreuz
Unserer Geschäftsführerin Dr. Monika Griefahn wurde das Bundesverdienstkreuz verliehen. Einen Überblick über ihre beruflichen Stationen und die Verleihungsfeierlichkeiten gibt es in unserem Blog-Artikel.


Blog-Archiv

  • Start
  • Monika Griefahn
  • Ehrenamt
  • institut für medien umwelt kultur
  • Service
  • Blog
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz

 

Logo Monika Griefahn GmbH/institut medien umwelt kultur Monika Griefahn GmbH
Postfach 1135
21231 Buchholz
Telefon: +49 4181 4069262
E-Mail:
Webseite: www.institut-muk.de
  • E-Mail
  • Facebook
  • Instagram
  • LinkedIn
  • XING
  • YouTube

Datenschutzeinstellungen anpassen

Copyright © 2013–2023 | Zurück zum Seitenanfang/Back to top | Alle Rechte vorbehalten! – All rights reserved.