Ende Mai hat die Biennale di Venezia (noch bis zum 27.11.2016) begonnen – dort präsentieren Architekten aus der ganzen Welt ihre neuen Ansätze für den Umgang mit den Herausforderungen der Welt von heute und morgen.
Dass Cradle to Cradle dabei ist, um das Konzept für den Baubereich vorzustellen, ist wunderbar. So erreichen wir mit den Architekten und Bauplanern die Menschen, die C2C in ihrer eigenen Arbeit umsetzen können. Und darum geht es doch: Dass wir vom Reden zum Handeln kommen, dass wir zeigen, dass C2C ein Konzept für die Realität ist.
EPEA-Gründer und Leiter Prof. Dr. Michael Braungart stellt auf Einladung von Biennale-Direktor Alejandro Aravena das Cradle-to-Cradle-Designprinzip vor.
Die Ausstellung in Venedig inspiriert eine Bauweise, die nützlich ist, die ermuntert, positiv zu denken. Michael und sein Team wollen Gewohnheiten ein wenig durcheinander bringen zugunsten eines positiven Designs von umfassender Qualität, eines Designs das darstellt: Wir können nicht nur weniger schlecht, wir können besser. Das betrifft Aufbau und Energie, Material und Nutzung eines Gebäudes, seinen Wert als Nährstoffdepot und sein vollständiges, hochwertiges Recycling.
„Cities like forests, houses like trees“ ist das Motto, das Ziel und Anspruch für die Herangehensweise von C2C an Gebäude stellt. Anstelle des Versuchs, mit Energieeffizienz den ökologischen Fußabdruck nur zu reduzieren, will C2C Häuser nützlich und gesund für Mensch und Umwelt machen: Häuser als Materialbank, als Reiniger von Wasser und Luft, Häuser, die die Vielfalt von Kultur und Natur zelebrieren – kurzum: die einen positiven Fußabdruck hinterlassen.
Wir empfehlen allen Architekten, Planern, Bauunternehmen, Quartiersentwicklern und Investoren, beim Cradle-to-Cradle-Bereich vorbeizuschauen und sich inspirieren zu lassen. Und dann bitte nach Hause fahren und sofort beim nächsten Projekt umsetzen!
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