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Sie sind hier: Home / Allgemein / Nachhaltigkeit bei Immobilien: Energieeffizienz – und dann?

10. Februar 2017 | BLOG Team

Nachhaltigkeit bei Immobilien: Energieeffizienz – und dann?

Gaaaanz langsam scheint sich die Sichtweise in der Immobilienwirtschaft – und vielleicht auch dann irgendwann in der Bundesförderpolitik – durchzusetzen, dass ein dick gedämmtes Haus vielleicht nicht viel Energie verbraucht, aber doch die eine oder andere neue Schwierigkeit mit sich bringt: schlechte Innenraumluft, technisch aufwändige Lüftungen, um Schimmel zu vermeiden und ähnliches. Beim ECE-Nachhaltigkeitskongress in Hamburg war das das Thema des Tages: Wie sieht die Immobilie von morgen aus, wie sieht die Stadtplanung von morgen aus, wie das Quartier von morgen? Prof. Kunibert Lennerts vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) brachte es in der letzten Diskussionsrunde auf den Punkt: Er wünsche sich bei der Immobilie der Zukunft, dass man auch einfach mal wieder das Fenster aufmachen könne. Erstaunlich deutlich sahen die meisten Teilnehmer dieser Diskussionsrunde den großen Hemmschuh für eine sinnvolle nachhaltige Immobiliensanierung bei der Förderpolitik des Bundes.

Man könne gerade im Bestand nicht alle Häuser über einen Kamm scheren, individuelle Lösungen seien aber in der hoch reglementierten Bauwirtschaft kaum möglich. Und: Es ginge bei den Förderprogrammen fast nur um Neubauten, wo doch das große Potenzial in der Sanierung des Bestandes liege. Die 2016er Verschärfung der Energieeinsparverordnung (EnEV), die für Neubauten gilt, bringe fast nichts an CO2-Einsparungen, Neubauten würden aber um acht Prozent teurer.

Immerhin, der Zentrale Immobilienaussschuss (ZIA), das Lobbyorgan der Immobilienwirtschaft, ist da tatsächlich schon deutlich weiter. Er wirbt dafür, Quartiere unter ganzheitlichen Gesichtspunkten zu betrachten. Da müsse es möglich sein, individuell die beste Form der Energieversorgung für den jeweiligen Standort zu prüfen, da müsse Energieberatung für die Mieter dabei sein, da müssten Handwerker qualifiziert werden für komplexe technische Wärmelösungen. Zu meiner Freude und ganz im Sinne des Cradle to Cradle Konzepts kamen sogar Begrünungspläne und soziale Räume in der Quartiersplanung vor.

Am weitesten ging mit seinen Ideen Bernd Schwarzfeld von BZE-Ökoplan: Er forderte, bei Bestandssanierungen und Umnutzungsprojekten in Städten eine eigene Wärmeversorgung zu verbieten und stattdessen nach kreativen Lösungen zu suchen, wie die Energieversorgung aus Überschüssen der Umgebung gewonnen werden könnte. Ob das in jedem Fall realisierbar ist, mag dahingestellt sein, es ist auf aber ein Ziel, das technische Innovationen jenseits der Mainstream-Konzepte anstoßen kann.

Insgesamt aber gab es leider kaum Beiträge in den Diskussionen und Vorträgen, die wegführten vom Credo der Effizienzpolitik. Was leider auch – und das kam ein ums andere Mal durch – daran liegt, dass Themen wie gesunde Innenraumluft, verwendete Materialien oder soziale Komponenten von Wohnungs- und Ladenmietern oder Kunden selten angesprochen werden. Doch den schwarzen Peter woanders hinzuschieben, sollten Investoren und Objektanbieter nur bedingt. Wenn – wie sich in mehreren Gesprächen zeigte – etliche Teilnehmer eines Nachhaltigkeitskongresses ohne groß nachzudenken mit dem Flieger anreisen, aus Städten mit hervorragenden Bahnverbindungen, dann ist da auch auf der eigenen Baustelle noch viel zu tun.

Kategorie: Allgemein, Politik

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26. April 2022: Teilnahme an der Veranstaltung „Wachstum neu denken – Visionen für Buchholz“ im Rahmen des Klimabeirates Buchholz in der Nordheide. Weitere Informationen hier.

2. Mai 2022: Klimabeirat Buchholz mit Vorstellung des Klimaaktionsplans.

5./6. Mai 2022: Gremiensitzung und Themenveranstaltung „Runder Tisch“ der Stiftung Lebendige Stadt.

10. Mai 2022: Der Träger des Right Livlihood Awards und russische Umweltaktivist Wladimir Slivyak spricht mit der Parlamentgruppe  „Alternativer Nobelpreis“ im Deutschen Bundestag. Slivyak erhielt die Auszeichnung für sein Engagement gegen Atomkraft und fossile Energien. Hier mehr zu ihm.

12. Mai 2022: Teilnahme am Kongress Cradle to Cradle Kommunen der Zukunft gestalten.

22. Juni 2022: Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) veranstaltet den Tag der Immobilienwirtschaft in Berlin; Teilnahme am Panel „Klimaschutz“ mit dem Thema „Cradle to Cradle“. Hier geht es zum Programm.

22. September 2022: Vortrag „Das Prinzip Cradle to Cradle – notwendig für den Klimaschutz“ beim Lions Club Hamburg-Hoheneichen.

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Coronabedingt fand der Cradle to Cradle Congress 2021 in drei Etappen statt. Die erste ging am 14.07.2021 in Freiburg über die Bühne, die weiteren Veranstaltungen am 07.09.2021 in Mainz und am 04.11.2021 in Mönchengladbach. Hier finden Sie weitere Informationen.




Konstituierende Sitzung Klimarat buchholz

Konstituierende Sitzung: Foto: Stadt Buchholz/Helms

Klimabeirat Buchholz
Im Mai hat sich der Klimabeirat im Klimaforum an meinem Wohnort Buchholz in der Nordheide konstituiert. Ich freue mich über die Aufgaben als Vorsitzende des Beirates! Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden und muss dafür noch einiges tun. Das Gremium berät die Verwaltung in Grundsatzfragen der Klimapolitik.
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Synthetische Kraftstoffe sind mitentscheidend für die Energiewende. Darum engagiere ich mich für die Weiterentwicklung und den Praxiseinsatz von eFuels und bin seit Mai 2021 Mitglied im Sounding Board der eFuel Alliance.
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Preisträger:innen des "Alternativen Nobelpreises" 2021

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Sie setzen sich gegen Gewalt und den Klimawandel ein und adressieren die drängendsten Fragen unserer Zeit: Marthe Wandou (Kamerun), Wladimir Sliwjak (Russland), Freda Huson (Volk der Wet’suwet’en, Kanada) un die Legal Initiative for Forest and Environment (Indien) sind die Preisträgerinnen des Right Livelohood Awards („Alternativer Nobelpreises“) 2021. Fotos und Video der Verleihungszeremonie 2021 gibt es hier. Zum Blog-Artikel geht es hier.


Nach der Ehrung stehen Olaf Lies, Monika Griefahn und Rainer Rempe zusammen. Foto: Frank Ossenbrink

Nach der Ehrung stehen Olaf Lies, Monika Griefahn und Rainer Rempe zusammen.
Foto: Frank Ossenbrink

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Unserer Geschäftsführerin Dr. Monika Griefahn wurde das Bundesverdienstkreuz verliehen. Einen Überblick über ihre beruflichen Stationen und die Verleihungsfeierlichkeiten gibt es in unserem Blog-Artikel.


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