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Sie sind hier: Startseite / Allgemein / Schlangengeschichten und ernste Anliegen: Rüdiger Nehberg in Buchholz

15. Februar 2018 | Monika Griefahn

Schlangengeschichten und ernste Anliegen: Rüdiger Nehberg in Buchholz

Der Abenteurer und Menschenrechtler Rüdiger Nehberg mit Freunden.

Der Abenteurer und Menschenrechtler Rüdiger Nehberg war in Buchholz zu Gast.

Schon 2014 beim Cradle to Cradle Kongress in Lüneburg, als der Abenteurer und Menschenrechtler Rüdiger Nehberg unser Gast war, bewies er mit seinem offenen, und humorvollen Naturell, dass er Menschen begeistern kann. Seitdem sind ein paar Jahre ins Land gegangen, aber als „Mr. Sir Vival“ Ende Januar im Buchholzer Veranstaltungshaus Empore zu Gast war, zeigte sich: Trotz seiner 82 Jahre hat er von diesem durch und durch positivem Spirit nichts verloren. Er begeisterte mit launigen Schlangen- und Abenteuergeschichten, aber machte auch deutlich, was seine ernsten Beweggründe dafür sind, als Abenteurer durch die Welt zu reisen.

Vom Abenteurer zum Menschenrechtler

Denn sein aufregendes Leben als Abenteurer erhält einen Sinn, als er sich zum Menschenrechtler wandelt. In der Kooperation mit Organisationen wie Greenpeace, der Gesellschaft für bedrohte Völker oder Survival International, einer Gesellschaft für bedrohte indigene Völker, schafft er Öffentlichkeit. Jahrelang setzt er sich so für das Überleben der Yanomami- Indianer in Brasilien ein. Ihr Gebiet und ihr Überleben waren besonders in den 1980er Jahren bedroht durch Goldgräber, die brachial in ihr Gebiet eindrangen. Laut Survival International erschossen sie Indianer, zerstörten Dörfer und schleppten Krankheiten ein.

Rüdiger Nehberg schaffte mit vielen Aktionen Aufmerksamkeit für das wohl letzte noch freilebende Volk im brasilianischen Regenwald – darunter mehrere Atlantiküberquerungen und ein Marsch zum Papst.

Engagement gegen Genitalverstümmelung

Seit vielen Jahren hat er sich einer anderer Menschenrechtsfrage zugewandt, die nicht minder dramatisch ist: Sein Kampf gilt der weiblichen Genitalverstümmelung. 8000 Mädchen sind täglich davon betroffen. Trotz aller spektakulären Aktionen ist sein Einsatz für die Würde dieser Mädchen im Rahmen seines eigenen Vereins „Target“, den er gemeinsam mit seiner heutigen Frau Annette Weber gegründet hat, konstruktiv und zeugt vom Verständnis anderer Kulturen.

Target-Projekt „Goldenes Buch“

So arbeiten die beiden daran, eine pro-islamische Allianz gegen weibliche Genitalverstümmelung aufzubauen. Hohe Würdenträger und Geistliche des Islam schließen sich dem Anliegen von Target an, und zwar auf Grundlage des Korans. Denn auch dort wird der Körper als „schönstes Ebenmaß“ angesehen und sollte unversehrt bleiben. Auch das Goldene Buch von Target ist ein Erfolg. Nehberg ist dabei, es in den 35 Ländern dieser Welt, in denen die weibliche Genitalverstümmelung noch üblich ist, an die Imame in den Moscheen zu verteilen.

Das Buch enthält die „Fatwa von Kairo“, die Target auf einer Konferenz an der Al-Azhar Moschee und Universität in Kairo initiiert hat. Höchste muslimische Theologen ächteten in dieser Konferenz die weibliche Genitalverstümmelung als ein mit ihrer Religion unvereinbares „Verbrechen“. Des Weiteren enthält es Informationen zu den Folgen der weiblichen Genitalverstümmelung. Es soll den Imamen als Grundlage für ihre Predigten dienen.

Es ist das Verdienst von (Annette Weber und) Rüdiger Nehberg den ich seit langen Jahren kenne und schätze, dass er den Menschen ohne Berührungsängste begegnet. Dass er versteht, wo die Wurzel von Übeln steckt und es genau dort bekämpft. Seine Frohnatur, seine schelmische Art zu erzählen hat er sich bei allen ernsten Anliegen bewahrt – und das ist wohl auch die Grundlage seines Erfolges.

Zum Projekt Target

Zur Internetseite von Rüdiger-Nehberg

Kategorie: Allgemein, Politik

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