Monika Griefahn

  • Start
  • Monika Griefahn
    • Monika Griefahn, Ministerin a.D.
    • Vita (PDF)
    • Downloads
    • Referenzen
    • Referenzen Termine ab 2018
    • Publikationen
    • Monika Griefahn in der Presse
    • Fotos
    • Archiv Kandidatur Mülheim an der Ruhr
      • Meine Geschichte
      • Position zu Grünflächen
      • Klima-Plan für Mülheim
      • Mein Weg für Mülheim
      • Mülheim nach Corona
      • Wahlprogramm (PDF)
      • Meldungen
    • Archiv Bundestag
  • Ehrenamt
  • institut für
    medien umwelt kultur
    • Über Cradle to Cradle
  • Blog
    • Politik
    • Kultur
      und
      Medien
    • Meinung
    • Cradle
      to
      Cradle
    • Alternativer
      Nobelpreis
  • Termine
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutz
  • Deutsch
    • English
Sie sind hier: Startseite / Allgemein / Cradle to Cradle Congress erstmals in Berlin

10. Februar 2020 | Monika Griefahn

Cradle to Cradle Congress erstmals in Berlin

(Basierend auf der Pressemitteilung der Cradle to Cradle NGO vom 4.2.2020, Fotos: Max Arens) Klimaschonendes Handeln und wirtschaftlicher Erfolg dürfen und müssen sich nicht gegenseitig ausschließen. Das war Kern der Auftaktveranstaltungen des 6. Internationalen Cradle to Cradle Congresses am 31. Januar und 1. Februar in Berlin. „Ich bin der Überzeugung, dass eine Lösung der Umwelt- und Klimaprobleme den Wirtschaftsstandort nicht schwächen wird“, sagte Bundesumweltministerin Svenja Schulze in ihrem Grußwort. „Es ist wichtig, dass wir über Perspektiven und Chancen reden“, fügte sie hinzu. Der Cradle to Cradle Ansatz sei „sehr optimistisch, sehr visionär“ und entspreche damit genau dieser Richtung.

Gruppenbild aller Akteure beim C2C Congress 2020.

C2C Congress 2020 in Berlin
C2C Congress 2020 in Berlin
C2C Congress 2020 in Berlin
C2C Congress 2020 in Berlin
C2C Congress 2020 in Berlin
C2C Congress 2020 in Berlin
C2C Congress 2020 in Berlin

C2C steht für einen umfassenden Klimaschutz, der deutlich über die Reduktion von Treibhausgasen hinaus geht. Daher fordert die gemeinnützige Organisation ambitioniertere Ziele von Politik und Wirtschaft. Bereits beim Design von Produkten muss ein Nutzungsszenario entworfen werden und dafür geeignete, gesunde Materialien in der Produktion verwendet werden. „Auch C2C bedeutet Klimaschutz. Aber wir müssen dabei aus der Perspektive treten, weniger schlecht sein zu wollen und uns vom reinen Reduktionsgedanken verabschieden“, so die geschäftsführende Vorständin der veranstaltenden Cradle to Cradle NGO, Nora Sophie Griefahn.

JEDES JAHR WEITERE MASSNAHMEN

Dass das 2019 verabschiedete Klimapaket als einziger politischer Aufschlag ausreiche, um entsprechende Rahmenbedingungen zu setzen, sei nicht realistisch, so Schulze in der anschließenden Diskussion mit Griefahn, Sabine Nallinger (Vorständin Stiftung 2° – Deutsche Unternehmer für Klimaschutz) und Reinhard Schneider (Eigentümer Werner & Mertz GmbH). „Wir müssen dranbleiben, jedes Jahr nachlegen und weitere Maßnahmen einführen“, so Schulze.

Auch die deutschen Unternehmen müssten sich ihrer Verantwortung für Umwelt und Klima stellen, sagte Nallinger. Und das auch aus Wettbewerbsgründen. „Klimafreundliche Technologien sind eine Chance, um im internationalen Wettbewerb besser zu sein als andere. Wir müssen noch viel mehr im Rahmen von C2C-Produktdesign, neuen Sharing-Modellen und neuen organisatorischen Lösungen schaffen“, so Nallinger.

ZIELKONFLIKTE ÜBERWINDEN

Ein Beispiel dafür ist der Reinigungsmittehersteller Werner & Mertz, der Schneider zufolge eine gesellschaftliche Veränderung spürt. „Wir arbeiten seit 30 Jahren gegen das Vorurteil, dass Nachhaltigkeit zugleich Verzicht bedeutet. Heute gibt es noch viel mehr Technologien, die diesen vermeintlichen Zielkonflikt überwinden helfen“, so Schneider. Das komme immer stärker in der Gesellschaft an.

Diese Einschätzung teilt auch Tim Janßen, geschäftsführender Vorstand der Cradle to Cradle NGO. „Die Themen Klimawandel und Klimaschutz sind auf der gesellschaftlichen Prioritätenliste zum Glück nach oben gewandert“, sagte er bei der Veranstaltung, die am Freitag rund 1.000 Menschen teilnahmen.

LANDWIRTSCHAFT UND BODEN

Der Samstag stand mit einer Fülle von Themen weiter im Zeichen von Diskussionen und Debatten. Ein wichtiges Thema war Landwirtschaft und Bodenmanagement – schließlich ist Boden ein wichtiger CO2-Speicher. In einer der Runden sagte etwa Prof. Dr. Hartmut Vogtmann: „Wir haben mit unserem Wissen Schuld auf uns geladen. Vogtmann, einer der wichtigsten Wegbereiter für ökologischen Landbau, erklärte, ursprünglich habe Landwirtschaft Kreislaufwirtschaft und Biodiversität bedeutet. Allerdings habe unsere Gesellschaft diesen Pfad verlassen und sich durch den Fokus auf lineares Wachstum in eine Abwärtsspirale der Schädigung begeben: Rund 40 Millionen Tonnen Treibhausgase würden in Deutschland jährlich aufgrund der Übernutzung von Grünland und Niedermooren emittiert.

LANDWIRTSCHAFT ALS GEMEINWOHL

„Wir brauchen ein neues Verständnis für Landwirtschaft und ihre Rolle in der Gesellschaft. Es geht nicht nur um Lebensmittel – Landwirtschaft muss als Gemeinwohlgut begriffen werden“, so Vogtmann. Er fordert einen Abbau schädlicher Subventionen weltweit, eine Reduktion von Flächenverbrauch, einen Stopp des Artenverlustes und die Wiedervernässung der Böden. Dazu gehörten auch Änderungen um Boden- und Bergrecht, um die Verteilung von Boden umzugestalten.

Viele weitere Experten waren zu diesem Thema geladen. Aber die Besucher konnten sich auch über C2C im Bauwesen, in der Finanzwelt oder bei Kunststoffen austauschen. Weitere Texte gibt es auf der Website des C2C Congresses.

Kategorie: Allgemein, Cradle to Cradle

Beitrag jetzt teilen:

« Thüringen – ein Tabubruch
Treffen mit Patrick Marx »

Schreiben Sie einen Kommentar Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Suchen Sie etwas Bestimmtes?

Bleiben Sie in Kontakt!

  • E-Mail
  • Facebook
  • LinkedIn
  • Telefon
  • XING
  • YouTube

Einblicke


Save the Date: C2C Congress 2026

Am 13. und 14. März 2025 traf sich die Cradle to Cradle Community in Berlin – meinen Blogbeitrag dazu lesen Sie hier. Das Datum des nächsten Kongresses steht bereits fest: Merken Sie sich den 17. und 18. September 2026 vor!


Konstituierende Sitzung Klimarat buchholz

Konstituierende Sitzung: Foto: Stadt Buchholz/Helms

Klimabeirat Buchholz
Bis Anfang 2025 war ich Vorsitzende des Klimabeirats in meiner langjährigen Heimatstadt Buchholz in der Nordheide. Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden und muss dafür noch einiges tun. Das Gremium berät die Verwaltung in Grundsatzfragen der Klimapolitik.
Zur Website des Klimaforums Buchholz


eFuels
Synthetische Kraftstoffe sind mitentscheidend für die Energiewende. Darum engagiere ich mich für die Weiterentwicklung und den Praxiseinsatz von eFuels und bin seit Mai 2021 Mitglied im Sounding Board der eFuel Alliance.
Zur Website der eFuel Alliance


„Alternativer Nobelpreis“
Sie setzen sich gegen Gewalt und den Klimawandel ein und adressieren die drängendsten Fragen unserer Zeit: Die Preisträger 2024 des Right Livelihood Award sind: Joan Carling von den Philippinen, Issa Amro/Youth Against Settlements aus Palästina, Anabela Lemos/Justiça Ambiental!aus Mosambik und Forensic Architecture aus Großbritannien. Hier mehr zum „Alternativen Nobelpreis“.


Nach der Ehrung stehen Olaf Lies, Monika Griefahn und Rainer Rempe zusammen. Foto: Frank Ossenbrink

Nach der Ehrung stehen Olaf Lies, Monika Griefahn und Rainer Rempe zusammen.
Foto: Frank Ossenbrink

Bundesverdienstkreuz
Unserer Geschäftsführerin Dr. Monika Griefahn wurde das Bundesverdienstkreuz verliehen. Einen Überblick über ihre beruflichen Stationen und die Verleihungsfeierlichkeiten gibt es in unserem Blog-Artikel.


Blog-Archiv

  • Start
  • Monika Griefahn
  • Ehrenamt
  • institut für medien umwelt kultur
  • Service
  • Blog
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz

 

Logo Monika Griefahn GmbH/institut medien umwelt kultur Monika Griefahn GmbH
Telefon: +49 4181 4069262
E-Mail:
Webseite: www.monika-griefahn.de
  • E-Mail
  • Facebook
  • Instagram
  • LinkedIn
  • XING
  • YouTube

Datenschutzeinstellungen anpassen

Copyright © 2013–2025 | Zurück zum Seitenanfang/Back to top | Alle Rechte vorbehalten! – All rights reserved.